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Derby: Wer kämpft wohl mehr?

Derby

Wer kämpft wohl mehr?

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    Selbst der Schwabe Thomas Tuchel verspürt den Derby-Nervenkitzel. In seinem zweiten Jahr als Trainer von Borussia Dortmund weiß er um die immense Bedeutung des Duells mit dem FC Schalke 04. „Es fühlt sich für mich so an wie ein Pokal-Halbfinale“, sagte er vor dem 150. Pflichtspielduell der Erzrivalen am Samstag in Gelsenkirchen.

    Dabei muss Tuchel auf diverse Stars verzichten.Neben denLangzeitverletzten Mario Götze und Marco Reus wird mit André Schürrle ein weiterer Nationalspieler fehlen. Zum Leidwesen des Fußball-Lehrers kehrte der Angreifer verletzt vom Länderspiel zurück. Nach seinen beiden Treffern zum 4:1 der DFB-Elf in Aserbaidschan galt Schürrle als Kandidat für die Startelf.

    Zwar ist der BVB bei 13 Punkten Vorsprung Favorit, tat sich jedoch beim 0:0 im Hinspiel schwer. Die Abwehrarbeit der Gäste nahm den Dortmunder Fußball-Feingeistern die Spielfreude. „Wille und Leidenschaft werden auch am Samstag die Basis sein“, sagte Trainer Markus Weinzierl. Darüber hinaus könnten die Schalker von der Auswärtsschwäche der Borussia profitieren, die in dieser Saison fünf Niederlagen in der Fremde hinnehmen musste. Schalkes Nabil Bentaleb geht zuversichtlich in die Partie: „Wir haben mehr Herz, wir kämpfen mehr.“

    Nicht nur für die Profis, sondern auch für die Polizei ist die Partie besonders brisant. „Genauso wichtig wie ein positives Ergebnis würde ich am Samstag die Meldung einordnen, dass es rund um das Spiel keine negativen Vorkommnisse gab“, sagte Reinhard Rauball vor seinem 35. Revierderby als Dortmunder Präsident. (dpa)

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