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Davis Cup: Kohlschreiber bringt deutsches Tennis-Team in Führung

Davis Cup

Kohlschreiber bringt deutsches Tennis-Team in Führung

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    Philipp Kohlschreiber spielt im Einzel gegen den Spanier Bautista-Agut.
    Philipp Kohlschreiber spielt im Einzel gegen den Spanier Bautista-Agut. Foto: Arne Dedert (dpa)

    Philipp Kohlschreiber hat das deutsche Davis-Cup-Team im Erstrunden-Spiel gegen Spanien mit 1:0 in Führung gebracht. Der Augsburger setzte sich am Freitag in Frankfurt am Main im ersten Einzel gegen Roberto Bautista-Agut klar mit 6:2, 6:4, 6:2 durch und zeigte dabei eine ganz starke Vorstellung. "Ich bin total zufrieden. Ich habe vom Anfang bis zum Ende richtig gut gespielt", sagte Kohlschreiber nach seiner überzeugenden Leistung. Der 30 Jahre alte Tennisprofi verwandelte nach gerade einmal 1:43 Stunden seinen zweiten Matchball.

    Im zweiten Einzel standen sich danach der Bayreuther Florian Mayer und Spaniens Nummer eins Feliciano Lopez gegenüber. Für das Doppel am Samstag (13.00 Uhr/Sat.1 Gold) sind auf deutscher Seite Tommy Haas und Daniel Brands vorgesehen. Das Duo trifft auf Fernando Verdasco und David Marrero.

    Kohlschreiber zeigte in der Frankfurter Ballsporthalle eine der besten Davis-Cup-Partien seiner Karriere. Von Beginn an ließ er dem spanischen Debütanten keine Chance. Von der Oberschenkelverletzung, die ihn bei den Australian Open kurz vor seinem ersten Spiel zur Absage gezwungen hatte, war nichts mehr zu sehen. "Ich fühle mich topfit und bin froh, dass ich meine guten Leistungen aus dem Training ins Spiel rüberbringen konnte."

    "Philipp hat unglaublich gut aufgeschlagen"

    Lediglich im zweiten Durchgang tat sich der Weltranglisten-27. etwas schwer. "Da hatte ich eine kleine Mini-Phase, in der ich nicht so gut returniert habe", beschrieb Kohlschreiber den Moment zu Beginn des zweiten Satzes. Nachdem er beim Stand von 1:1 einen Breakball noch ausgelassen hatte, nahm er Bautista-Agut zum 4:3 aber doch den Aufschlag ab und sicherte sich wenig später den zweiten Abschnitt. "Philipp hat unglaublich gut aufgeschlagen und hat mir keine Chance gelassen", meinte der Spanier, der in Melbourne noch den Argentinier Juan Martin del Potro ausgeschaltet hatte, frustriert.

    Kohlschreiber blickte dagegen zuversichtlich auf den weiteren Verlauf des Wochenendes. "Das Schöne ist, dass wir die Option haben, zu variieren. Ich denke, das ist in diesem Jahr eine unserer Stärken", meinte der Bayer mit Blick auf seine Teamkollegen Mayer und Haas. Von der deutschen Nummer eins, mit der er in der Vergangenheit lange über Kreuz lag, gab es ebenfalls ein Kompliment. "Philipp spielt richtig gutes Tennis", lobte Haas während der Partie bei "Sat.1 Gold." dpa

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