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Davis Cup: Die Bayern-Auswahl

Davis Cup

Die Bayern-Auswahl

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    Neu-Ulm Carsten Arriens ist braun gebrannt. „Es war sehr schönes Wetter in New York“, erzählt der Teamchef der deutschen Davis-Cup-Mannschaft. Der Kölner hat bei den US Open sein Personal begutachtet, im Business Club der

    Brands und der Doppelspezialist Martin Emmrich – Sohn des vielfachen DDR-Meister Thomas Emmrich – sind zum ersten Mal dabei. Im Einzel vertraut Arriens den bewährten Kräften Kohlschreiber und Mayer. „Sie haben bei den US Open gut gespielt.“ Vor allem Kohlschreiber hat den Teamchef beeindruckt. „Wie er sich auf dem Centre Court gegen den Amerikaner John Isner präsentiert hat, war phänomenal.“

    In Neu-Ulm wird Kohlschreiber die Zuschauer auf seiner Seite haben. „Wir haben bislang knapp die Hälfte der Karten verkauft“, sagt Gaby Heyder vom Veranstaltungsservice Bamberg. 4400 Zuschauer passen beim Tennis in die Halle, am Samstag wird der Boden verlegt, „ein ziemlich zügiger Belag“, wie es Arriens ausdrückt.

    Denn die Brasilianer schätzen in der Regel eher das Spiel auf dem langsamen Sandplatz. Nicht nur deshalb gilt die deutsche Mannschaft als Favorit in der Begegnung um den Klassenerhalt in der Davis-Cup-Weltgruppe.

    Die Südamerikaner haben keinen Spieler unter den ersten 100 der Einzel-Weltrangliste. Ihr Spitzenspieler Thomas Bellucci ist auf Rang 118 zurückgefallen, Rogerio Dutra Silva nimmt Platz 134 ein. Das Doppel Marcelo Melo und Bruno Soares gilt aber als Weltklassepaar. „Da muss uns nicht bange sein“, ist Helmut Schmidbauer, der Präsident des Bayerischen Tennisverbands, zuversichtlich, sein Gesetz der Serie. „Wir haben in Garmisch gegen Österreich gewonnen, in Bamberg gegen Argentinien verloren, in Neu-Ulm ist wieder ein Sieg fällig.“

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