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DSV-Springer nähern sich Bestform - Ammann siegt

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DSV-Springer nähern sich Bestform - Ammann siegt

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    DSV-Springer nähern sich Bestform - Ammann siegt
    DSV-Springer nähern sich Bestform - Ammann siegt Foto: DPA

    Beim Weltcup-Sieg des Schweizers Simon Ammann in Klingenthal war Uhrmann als Neunter bester DSV-Springer. Neumayer landete direkt dahinter auf Rang zehn, Schmitt kam bei seinem ersten Wettkampf seit dem Finale der Vierschanzentournee am 6. Januar auf Platz 13. "Der Abstand zur absoluten Weltspitze ist zwar immer noch sehr groß, aber mit der Teamleistung bin ich zufrieden. Das war ein kompakter Auftritt", sagte Bundestrainer Werner Schuster.

    Schmitt zeigte sich nach seiner wegen eines Erschöpfungssyndroms eingelegten vierwöchigen Wettkampfpause gut erholt. "Das war ein guter Auftakt für mich. Es war wichtig, gut rein zu finden. Das Wettkampfgefühl war gleich wieder da", meinte der 32-Jährige. Mit 123 Metern im ersten Durchgang war der Routinier vollauf zufrieden. "Es war von den Bedingungen her sehr schwierig, man musste schon technisch sehr sauber springen. Das ist mir gelungen und gibt Selbstvertrauen", sagte Schmitt.

    Im Finale kam der Hoffnungsträger auf 122,5 Meter und stellte danach fest: "Das Selbstverständnis fehlt noch etwas. Die Absprünge sind noch nicht auf dem höchsten Niveau." Dennoch war Schuster mit Schmitts Einstand zufrieden: "Bei Martin war ein Fortschritt erkennbar."

    Weiter im Aufwind befindet sich Uhrmann, der mit 119 und 127 Metern überzeugte. "Mit der Top-Ten-Platzierung bin ich natürlich zufrieden. Das waren meine besten Sprünge auf dieser Schanze. Im Herbst war ich hier noch 20 Meter kürzer als der Rest der Truppe. So muss ich weitermachen, dann kann ich auch an die Besten herankommen", sagte der 31-Jährige aus Rastbüchl.

    In Neumayer unterstrich ein weiterer Routinier seinen Wert für die Mannschaft, die in Vancouver eine Team-Medaille anstrebt. "Das ist eine schöne Platzierung", sagte der 31-Jährige aus Berchtesgaden. Mit 124,5 und 123,5 Meter bewies er wie schon zuletzt beim Skifliegen in Oberstdorf Konstanz in seinen Leistungen. "Ich freue mich über jeden guten Sprung", meinte Neumayer.

    Die Elite war für die DSV-Asse jedoch unerreichbar. Ammann segelte auf 133 und 134 Meter. Mit seinem Sieg vor dem Polen Adam Malysz baute der Schweizer seine Führung im Gesamt-Weltcup vor Gregor Schlierenzauer aus Österreich, der Dritter wurde, weiter aus. Im Rennen um den Siegerscheck der Team-Tour in Höhe von 100 000 Euro übernahmen die Österreicher wieder die Führung vor Norwegen. Die Entscheidung fällt in Willingen.

    Die anderen deutschen Olympia-Fahrer Pascal Bodmer (20.) und Andreas Wank (21.) erreichten ebenfalls das Finale, konnten aber nicht mit den "Alten" mithalten. Dennoch war Senkrechtstarter Bodmer nach Weiten von 116 und 120,5 Meter nicht unzufrieden. "Es geht wieder bergauf, auch wenn noch ein bisschen an der Form vom Saisonbeginn fehlt. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich bis zu Olympia wieder annähernd daran anknüpfen kann", sagte der 19-Jährige. Weltcup-Punkte sammelten auch Severin Freund als 27. und Tobias Bogner auf Platz 30.

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