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DOSB nominiert vorerst 145 Athleten: Ziel Nummer 1

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DOSB nominiert vorerst 145 Athleten: Ziel Nummer 1

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    DOSB nominiert vorerst 145 Athleten: Ziel Nummer 1
    DOSB nominiert vorerst 145 Athleten: Ziel Nummer 1 Foto: DPA

    Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) nominierte weitere 101 Athleten und insgesamt 141 Betreuer für die Winterspiele in Vancouver vom 12. bis 28. Februar, nachdem in der ersten Runde Mitte Dezember bereits 44 Athleten benannt worden waren. Drei Wochen vor Beginn der Spiele haben damit 89 Männer und 56 Frauen ihr Kanada-Ticket sicher.

    "Dem Team steht ein heißer Tanz bevor. Die Athleten wollen natürlich den Titel von Turin verteidigen, aber es wird dieses Mal so schwer wie nie zuvor. Selbst in Zeiten des Kalten Krieges wurde nicht so viel Geld und Know-How in den Spitzensport investiert wie derzeit", sagte DOSB-Präsident Thomas Bach. Er dämpfte daher die Erwartungen: "Wenn wir unter die ersten Drei kommen, sind wir genauso zufrieden."

    Noch nicht erfasst in der deutschen Teilnehmerliste sind Langläufer Josef Wenzl und der alpine Skirennläufer Stephan Keppler, die am Nominierungstag die Olympia-Norm erfüllten. Sie werden in den kommenden Tagen von einer vierköpfigen Präsidialkommission genauso nachnominiert wie zwei Biathlon-Männer und ein Nordischer Kombinierer, die nach den nächsten Weltcups namentlich festgelegt werden. Damit wird die deutsche Olympia-Mannschaft auf mindestens 150 Sportler anwachsen.

    Zu vergeben sind auch noch zwei Plätze im Ski Cross, drei bei den alpinen Ski-Damen, zwei im Snowboard sowie einer für Langlauf-Sprinterin Nicole Fessel, sofern die Normen erfüllt werden. Die endgültige Nennung beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) erfolgt am 29. Januar. Die Älteste im deutschen Team ist Curling-Spielerin Andrea Schöpp, die einen Tag vor der Abschlussfeier ihren 45. Geburtstag feiert. Nesthäkchen ist die 16-jährige Eiskunstläuferin Sarah Hecken.

    Nicht im Team dabei ist die wegen auffälliger Blutwerte gesperrte Eisschnellläuferin Claudia Pechstein, die vergeblich auf die Aussetzung ihrer Dopingsperre durch das Schweizer Bundesgericht hoffte. "Sie war nicht Gegenstand der Beratung, zumal uns kein Vorschlag des Verbandes vorlag", sagte Bach. Ob sich für die mit fünf Goldmedaillen erfolgreichste deutsche Winter-Olympionikin noch eine Hintertür öffnen könnte, wenn das Bundesgericht in der kommenden Woche doch noch pro Pechstein entscheiden sollte, wollte Bach nicht sagen. "Jede Art von Spekulation verbietet sich schon in Hinsicht auf die Autorität des Gerichts", erklärte der DOSB-Präsident.

    Keine Bedenken gab es dagegen bei der Nominierung von Steuer, der vor vier Jahren erst durch eine Einstweilige Verfügung an sein Olympia-Ticket gelangt war. "Er hat sich mittlerweile zu seiner damaligen Tätigkeit bekannt. Das ist ein gravierender Unterschied zu 2006. Die Gauck-Kommission hat daher eine entsprechende Empfehlung gegeben, der sich das DOSB-Präsidium angeschlossen hat", begründete Bach die Entscheidung. Er zog nun einen Schlussstrich unter die Stasi-Diskussion um den Coach der Paarlauf-Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy: "Ingo

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