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DJK Augsburg-Hochzoll: Volleyballerinnen nehmen die letzte Hürde

DJK Augsburg-Hochzoll

Volleyballerinnen nehmen die letzte Hürde

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    Volleyballerinnen nehmen die letzte Hürde
    Volleyballerinnen nehmen die letzte Hürde Foto: Fred Schöllhorn

    Eine gute Nachricht für alle Volleyball-Freunde: Die Frauenmannschaft der DJK Augsburg-Hochzoll hat nach den sportlichen auch die finanziellen Hürden genommen und wird ab September in der zweiten Liga spielen. Das teilten die Vereinsvorstände gestern auf einer Pressekonferenz mit.

    "Wir haben es geschafft", machte DJK-Vorsitzender Dr. Volker Ullrich seiner Erleichterung Luft, "die DJK hat einen ordentlichen fünfstelligen Betrag zusammen, so dass wir die Kosten für die zweite Liga decken können. Wir sind sehr stolz und froh über dieses Ergebnis und freuen uns für die Mannschaft, dass sich die Bemühungen ausgezahlt haben." Dabei war lange nicht klar gewesen, ob das der DJK gelingen würde. Anders als vor sechs Jahren, als man sich zu sehr auf einen Sponsor verließ, sich mit diesem überwarf und dann das Projekt Bundesliga aufgab, setzt die DJK nun auf ein neues "Zweitliga-Konzept".

    "Es war uns klar, dass wir ein finanzielles Abenteuer wie früher nicht wieder eingehen werden. Deshalb wird es in der DJK Umstrukturierungen hin zu einem professionelleren Spielbetrieb geben", sagte 2. Vorsitzender Dr. Uwe Hartung. Nach den schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit möchte man Einschnitte für den Gesamtverein durch den Zweitliga-Spielbetrieb um jeden Preis vermeiden. Konkrete Angaben, ob die 1. Mannschaft nun in eine GmbH umgewandelt wird, oder welche Firmen sich im Sponsorenpool befinden, machte Hartung bisher jedoch nicht. Nur so viel: "Wir haben ausreichend finanzielle Mittel. Es handelt sich um etwa 20 Firmen, die den Betrag streuen. Unser Ziel aber ist die Zahl 50. Wir haben einen dreistufigen Etat-Plan ausgearbeitet und wollen ihn nun auf die nächste Stufe heben." Die Schwelle, um einen gesicherten Spielbetrieb in der zweiten Liga durchzuführen, sei aber überschritten, zumal man nicht vorhabe, das Korsett mit spektakulären Spielerverpflichtungen zu sprengen.

    Erleichterung herrschte nach der Verkündung auch bei den Spielerinnen um Mannschaftsführerin Birgitta Sieber: "Wir freuen uns auf die 2. Liga. Bis auf Bianca Peter werden wohl alle Spielerinnen bleiben, wobei klar ist, dass wir uns auf der ein oder anderen Position noch ergänzen müssen. Sollte sich sonst jemand verletzen, hätten wir eine Lücke."

    DJK-Sportmanager Christian Sedlak will sich hier auf junge Spielerinnen konzentrieren und hat Kontakt zum Bayerischen Volleyballverband mit seinen Landesauswahlmannschaften aufgenommen.

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