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DFB-Pokal: Setzt Guardiola auf die defensive Dortmund-Taktik gegen Leverkusen?

DFB-Pokal

Setzt Guardiola auf die defensive Dortmund-Taktik gegen Leverkusen?

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    FCB-Trainer Pep Guardiola kann im DFB-Pokal gegen Bayern Leverkusen wieder auf seinen Abwehrchef Holger Badstuber bauen.
    FCB-Trainer Pep Guardiola kann im DFB-Pokal gegen Bayern Leverkusen wieder auf seinen Abwehrchef Holger Badstuber bauen. Foto: Andreas Gebert, dpa (Archiv)

    FC Bayern-Trainer Pep Guardiola hat sich zuletzt viel ausdenken müssen, um für die derzeitige Personalmisere in seiner Mannschaft eine Lösung zu finden. In die Länderspielpause ging der spanische Fußball-Lehrer mit der unangenehmen 2:0 Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach und den bitteren Verletzungen seiner Flügelzange Franck Ribéry und Arjen Robben.

    Während des Länderspiels mit der österreichischen Nationalmannschaft verletzte sich zudem sein Schlüsselspieler David Alaba. Zu allem Überfluss reihte sich auch noch Leitwolf Sebastian Schweinsteiger beim 1:0 Sieg gegen Dortmund am vergangenen Wochenende in das Lazarett ein. 

    Bayern wieder mit Defensiv-Taktik gegen Leverkusen?

    Immerhin kann der FCB-Coach wieder auf den Langzeitverletzten Thiago und den wieder genesenen Abwehrspieler Holger Badstuber zählen. Vor dem schwierigen DFB-Pokal-Viertelfinalspiel am Mittwoch bei Bayer Leverkusen (20.30 Uhr, ARD, Sky) könnte Guardiola seiner Mannschaft eine ähnlich defensive Taktik wie im Dortmund-Spiel verordnen. "Vielleicht spiele ich mit acht Verteidigern", scherzte Guardiola im Vorfeld der Partie. Ein bloßer Abwehrriegel und die zwei Mann Offensiv-Power von Müller und Lewandowski wird dem FC Bayern jedoch wohl kaum reichen, um in der BayArena zu bestehen.

    FC Bayern hat seit drei Jahren alle Spiele im DFB-Pokal gewonnen

    Die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt hat schließlich die letzten fünf Partien mit 13:0 Toren gewonnen. Am Wochenende in der Bundesliga wurde der HSV mit einem 4:0 nach Hause geschickt. "Ich habe große Bewunderung für diese Mannschaft und diesen Trainer", sagte Guardiola anerkennend.

    Vor den wegweisenden Spielen der kommenden Wochen im Pokal und in der Champions League fordert der Trainer von seiner Mannschaft mit "Kopf, Herz und Leidenschaft" zu spielen. Seine Spieler sollte zusätzlich motivieren, dass seit der 2:5 Finalniederlage gegen Dortmund vor drei Jahren kein Spiel mehr im DFB-Pokal verloren ging. Wenn diese Serie auch über die nächsten beiden K.O. Spiele fortgesetzt werden kann, würde der Rekordpokalsieger am 30. Mai zum 21. Mal das Finale in Berlin erreichen.

    Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler setzt hingegen auf den Heimvorteil seiner Mannschaft: "Die Chance, den FC Bayern zu schlagen, ist in einem Heimspiel größer als auswärts oder im Finale". Wie es gehen könnte, zeigte die Werkself bereits vor sechs Jahren im Pokal-Viertelfinale. Damals gewannen sie 4:2 gegen die Bayern und drangen sogar bis in Finale vor. rej

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