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DFB-Pokal: Dortmund nur mit Mühe weiter - Kantersieg für Hoffenheim

DFB-Pokal

Dortmund nur mit Mühe weiter - Kantersieg für Hoffenheim

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    Der BVB hatte mit den tiefstehenden Wilhelmshavenern durchaus Probleme.
    Der BVB hatte mit den tiefstehenden Wilhelmshavenern durchaus Probleme. Foto: Joerg Sarbach (dpa)

    Supercup-Gewinner Borussia Dortmund hat mit Mühe die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Beim Nord-Regionalligisten SV Wilhelmshaven setzte sich das Team von Jürgen Klopp mit 3:0 (0:0) durch. Den höchsten Sieg des Tages feierte die TSG 1899 Hoffenheim mit einem 9:0 (0:0) bei Oberligist SG Aumund-Vegesack. Auch Bayer Leverkusen hatte beim 6:1 (3:1) gegen den SV Lippstadt 08 von Anfang an keine Probleme. Bis in die Schlussphase zittern musste dagegen der FSV Mainz 05 beim 2:1 (1:1) bei Fortuna Köln.

    Dortmund überlegen, aber ohne Tore

    Eine Woche nach der starken Vorstellung gegen Triple-Sieger FC Bayern München konnte Vizemeister Dortmund seine drückende Überlegenheit in Wilhelmshaven lange nicht in Tore umwandeln. Allen voran 13-Millionen-Neuzugang Pierre-Emerick Aubameyang vergab reihenweise beste Chancen. Erst Aushilfs-Rechtsverteidiger Kevin Großkreutz (71.) sorgte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze für die Erlösung. Nachwuchsspieler Marvin Ducksch (83.) und der zuvor in vielen Situationen glücklose Stürmerstar Robert Lewandowski (90.) sorgten für einen standesgemäßen Ausgang der Partie.

    Wie der BVB, taten sich bei großer Hitze auch die Mainzer lange Zeit schwer. Erst ein entschlossener Schuss des zur Halbzeit eingewechselten Eric Maxim Choupo-Moting (87.) bewahrte die Elf von Trainer Thomas Tuchel vor dem Gang in die Verlängerung.

    Kaiserslautern macht mit Gegner kurzen Prozess

    Zweitligist 1. FC Kaiserslautern machte mit der Neckarsulmer Sport-Union mit 7:0 (2:0) kurzen Prozess. Gut eine halbe Stunde lang konnte der Sechstligist, der nur dank des Pokal-Ausschlusses von Dynamo Dresden in die erste Hauptrunde gerutscht war, mithalten. Dann brach Mohamadou Idrissou per Foulelfmeter (28.) den Bann, die Neuzugänge Marcel Gaus (37./67.), Karim Matmour (47.) und Olivier Occean (76./77.) erhöhten standesgemäß. Idrissou (84.) setzte den Schlusspunkt.

    Leverkusen ohne Probleme

    In Lippstadt geriet Leverkusen nur nach dem Führungstreffer durch Lars Bender (5.) kurzzeitig in Bedrängnis. Quasi im Gegenzug gelang Benjamin Kolodzig der Ausgleich (6.) für den Regionalliga-Aufsteiger, sein Schuss wurde von Bayer-Neuzugang Giulio Donati noch entscheidend abgefälscht.

    Die Gewinner des DFB-Pokals seit 1999

    1999 Werder Bremen

    2000 Bayern München

    2001 FC Schalke 04

    2002 FC Schalke 04

    2003 Bayern München

    2004 Werder Bremen

    2005 Bayern München

    2006 Bayern München

    2007 1. FC Nürnberg

    2008 Bayern München

    2009 Werder Bremen

    2010 Bayern München

    2011 FC Schalke 04

    2012 Borussia Dortmund

    2013 Bayern München

    Doch der starke Neu-Nationalspieler Sidney Sam erzielte aus 25 Metern per Freistoß das 2:1 (24.), Bundesliga-Torschützenkönig Stefan Kießling (41.) sorgte noch vor der Pause für klare Verhältnisse, Neuzugang Heung-Min Son (63.) sowie erneut Sam (81.) und Kießling (86.) machten das halbe Dutzend voll.

    Hoffenheim: Neun Tore nach der Pause

    Hoffenheim hat sich ein Jahr nach dem Erstrunden-Debakel beim Regionalligisten Berliner AK eindrucksvoll rehabilitiert. Nach einer torlosen ersten Halbzeit fielen alle neun Treffer der Partie nach der Pause. Es trafen Roberto Firmino (52./67.) und Sturm-Neuzugang Anthony Modeste (56./58.) jeweils doppelt. Gegen die schlussendlich überforderten Amateure legten David Abraham (70.), Sven Schipplock (80./81.) sowie Youngster Kai Herdling (85./86.) nach Belieben nach.

    1860 nach Elfmeterschießen weiter

    Nach dem glücklichen Weiterkommen von Fußball-Zweitligist 1860 München im DFB-Pokal war Elfmetertöter Gabor Kiraly der gefeierte Mann. "Auch dank der klasse Leistung von Gabor sind wir weiter dabei", bedankte sich "Löwen"-Trainer Alexander Schmidt nach dem 4:3 (1:1, 1:1, 0:0) im Elfmeterschießen am Freitag beim Drittligisten 1. FC Heidenheim bei seinem Torhüter. Der ungarische Routinier hatte bei der finalen Entscheidung vom Elfmeterpunkt zwei Strafstöße entschärft und dem Zweitligisten damit auf den letzten Drücker den Weg in die zweite Pokalrunde geebnet.

    VfR Aalen besiegt Rosenheim

    Fußball-Zweitligist VfR Aalen steht wie im Vorjahr in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck bezwang am Samstag den Bayern-Regionalligisten TSV 1860 Rosenheim mit 2:0 (0:0) und feierte damit den ersten Sieg der laufenden Saison. Manuel Junglas (51. Minute) und Michael Klauß (85.) machten den standesgemäßen Erfolg für den Favoriten perfekt, der allerdings gegen den Außenseiter zu viele Torchancen ausließ.

    Wenig Probleme hatten zwei weitere Zweitligisten. Der VfL Bochum setzte sich dank eines Doppelpacks von Piotr Cwielong (17./31.) sowie eines Treffers von Danny Latza (63.) gegen Oberligist Bahlinger SC mit 3:1 (2:0) durch. Pierre Göppert (90.+1) gelang in der Nachspielzeit der Ehrentreffer. Auch der FC Ingolstadt ging in Leverkusen gegen Oberligist SF Baumberg durch die ehemaligen Bundesliga-Profis Tamas Hajnal (15.) und Ümit Korkmaz (43.) in Führung. Uwe Brüggemanns Anschlusstreffer (52.) konterten Caiuby (77.) und Manuel Schäffler (89.) zum 4:1-Endstand. Energie Cottbus kam im Ostderby beim 1. FC Magdeburg dank eines späten Treffers von Erik Jendrisek (84.) zu einem schmeichelhaften 1:0 (0:0). dpa/AZ

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