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DFB-Pokal: DFB-Pokal: Blamage für Leverkusen, auch Freiburg scheidet aus

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DFB-Pokal: Blamage für Leverkusen, auch Freiburg scheidet aus

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    Überraschend unterlag Bayer Leverkusen (im Bild Stefan Kießling) im DFB-Pokal bei den Sportfreunden Lotte (Dritte Liga) mit 3:4 nach Elfmeterschießen.
    Überraschend unterlag Bayer Leverkusen (im Bild Stefan Kießling) im DFB-Pokal bei den Sportfreunden Lotte (Dritte Liga) mit 3:4 nach Elfmeterschießen. Foto: Guido Kirchner, dpa

    Die Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen und SC Freiburg sind überraschend in der zweiten Runde des DFB-Pokals im Elfmeterschießen gescheitert. Champions-League-Teilnehmer Leverkusen verlor ohne den gesperrten Trainer Roger Schmidt bei Drittligist Sportfreunde Lotte trotz zweimaliger Führung und langer Überzahl mit 3:4 nach Elfmeterschießen. Im Elfmeterschießen unterlag auch Freiburg zuhause dem Zweitligisten SV Sandhausen mit 3:4. Zweitligist Arminia Bielefeld erkämpfte sich bei Ligakonkurrent Dynamo Dresden ein 1:0. 1860 München setzte sich bei den Würzburger Kickers auch erst im Elfmeterschießen durch (3:4), nachdem es nach 90 Minuten und Verlängerung noch 0:0 gestanden hatte.

    Sportfreunde Lotte - Bayer Leverkusen 4:3 i.E. (2:2, 1:1, 0:1)

    Die Leverkusener hatten ohne Trainer Schmidt viel Mühe mit dem Drittligisten. Zwar parierte Bayer-Torwart Ramazan Özcan im Elfmeterschießen zweimal, doch gleich drei Leverkusener vergaben. Kevin Volland hatte die Gäste zunächst mit seinem ersten Pflichtspieltor für Leverkusen in Führung gebracht (25.), doch der Außenseiter spielte mutig nach vorne. Das 1:1 erzielte Leverkusens Roberto Hilbert per Eigentor (47.). In der Verlängerung traf dann erneut Volland für die Gäste (95.), doch Lotte kam in Unterzahl nach einer Gelb-Roten Karte durch Kevin Freiburger zurück (105.+1).

    SC Freiburg - SV Sandhausen 3:4 i.E. (3:3, 3:3, 1:1)

    Janik Haberer vergab den entscheidenden Elfmeter für den Bundesligisten, Sandhausens Torhüter Marco Knaller hielt zweimal. Erst ein unberechtigter Strafstoß hatte den Favoriten kurz vor Ende der regulären Spielzeit überhaupt in die Verlängerung gebracht. Der Norweger Mats Möller Daehli schoss Freiburg zwar in Führung (21.), Tim Kister nach einer Ecke (39.), Andrew Wooten (53.) und Richard Sukuta-Pasu (64.) drehten die Partie für den Zweitligisten. Der eingewechselte Vincenzo Grifo (76.) sowie Stürmer Nils Petersen (82./Foulelfmeter) glichen für die defensiv teils desolaten Freiburger aus. In der Verlängerung fielen keine Tore mehr.

    Dynamo Dresden - Arminia Bielefeld 0:1 (0:0)

    Den in der Liga noch sieglosen Bielefeldern gelang mit dem Einzug ins Achtelfinale immerhin im Pokal ein Erfolg. Im ersten Spiel unter Interimstrainer Carsten Rump gewann die Arminia bei Ligakonkurrent Dresden. Angreifer Christoph Hemlein traf nach einem Konter zum 1:0 (66.), obwohl die Gastgeber lange Zeit die bessere Mannschaft waren.

    FC Würzburger Kickers - TSV 1860 München 3:4 i.E. (0:0, 0:0, 0:0)

    In einer umkämpften Partie stand es nach 120 Minuten noch 0:0. Die Gäste setzten sich schließlich im Elfmeterschießen durch. Nejmeddin Daghfous schoss den letzten Elfmeter für die Gastgeber im Duell zweier Zweitligisten an die Latte und besiegelte das Aus. dpa

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