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DFB-Pokal: BVB - Paderborn: Effenberg freut sich auf Pokalfight gegen Lieblingsgegner Dortmund

DFB-Pokal: BVB - Paderborn

Effenberg freut sich auf Pokalfight gegen Lieblingsgegner Dortmund

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    Effenberg über den BVB: "Ein Gegner, den man bearbeiten muss".
    Effenberg über den BVB: "Ein Gegner, den man bearbeiten muss". Foto: Sophia Kembowski (dpa)

    Im Vorfeld des DFB-Pokalspiels von Borussia Dortmund gegen den SC Paderborn von Neu-Trainer Stefan Effenberg am heutigen Mittwoch (19.00 Uhr/Sky) überrascht Effenberg mit Aussagen gegenüber Sport Bild: "Wenn einer raucht, dann raucht er. Das interessiert mich nicht," sagt Effenberg über den Umgang mit seinen Spielern.

    Die Stadien der 18 Bundesligisten

    Allianz Arena: FC Bayern München,75.000 Zuschauer

    Volkswagen Arena: Vfl Wolfsburg, 30.000 Zuschauer

    Borussia-Park: Borussia Mönchengladbach, 54.000 Zuschauer

    BayArena: Bayer 04 Leverkusen, 30.210 Zuschauer

    WWK Arena: FC Augsburg, 30.660 Zuschauer

    Veltins-Arena: FC Schalke 04, 62.271 Zuschauer

    Signal Iduna Park: Borussia Dortmund, 81.359 Zuschauer

    Wirsol Rhein-Neckar-Arena: TSG 1899 Hoffenheim, 30.150 Zuschauer

    Commerzbank-Arena: Eintracht Frankfurt, 51.500 Zuschauer

    Weserstadion: Werder Bremen, 42.500 Zuschauer

    Coface Arena: FSV Mainz 05, 34.034 Zuschauer

    RheinEnergieStadion: 1.FC Köln, 49.968 Zuschauer

    HDI-Arena: Hannover 96, 49.000 Zuschauer

    Mercedes-Benz Arena: VfB Stuttgart, 60.449 Zuschauer

    Olympiastadion: Hertha BSC Berlin, 74.649 Zuschauer

    Volksparkstadion: Hamburger SV, 57.000 Zuschauer

    Audi-Sportpark: FC Ingolstadt 04, 15.455 Zuschauer

    Merck-Stadion am Böllernfalltor: SV Darmstadt 98, 17.000 Zuschauer

    "Ich bin nicht jemand, der sich hinstellt und jeden fragt: Rauchst du? Es wird sowieso keiner den Finger heben. Außerdem setze ich ein Stück weit auf Eigenverantwortung – auch untereinander," sagt der Ex-Nationalspieler weiter. Leistung fordert der Trainer dennoch von seinen Schützlingen: "Sollte ein Spieler in der Ausdauer, im Tempo und im Willen Defizite haben, dann könnte es Probleme geben."

    Bisher ist das Engagement von Effe eine Erfolgsgeschichte für den Verein - und den Coach-Novizen. Seit er am 13. Oktober unter großem Medien- und Fan-Interesse das Kommando beim SC Paderborn übernahm, ist aus dem verzagten ostwestfälischen Zweitliga-Fußballern urplötzlich wieder ein Team geworden, das die Antrittsworte des Neuen ("Ich bin Feuer und Flamme") bemerkenswert schnell verinnerlichte und auch umsetzte.

    Stefan Effenberg: "Im Fußball ist alles möglich"

    Und nun geht Effenberg voller Selbstbewusstsein in das DFB-Pokalspiel bei Borussia Dortmund. "Es ist unser Auftrag, dort zu gewinnen. Das ist logisch und klar", sagte der Neu-Paderborner am Dienstag. Das Aufeinandertreffen mit dem dreimaligen Cupgewinner BVB sei "ein K.o.-Spiel. Im Fußball ist alles möglich", ergänzte Effenberg.

    Liste aller DFB-Pokalsieger

    2016 FC Bayern München

    2015 VfL Wolfsburg

    2014 Bayern München

    2013 Bayern München

    2012 Borussia Dortmund

    2011 FC Schalke 04

    2010 Bayern München

    2009 Werder Bremen

    2008 Bayern München

    2007 1. FC Nürnberg

    2006 Bayern München

    2005 Bayern München

    2004 Werder Bremen

    2003 Bayern München

    2002 FC Schalke 04

    2001 FC Schalke 04

    2000 Bayern München

    1999 Werder Bremen

    1998 Bayern München

    1997 VfB Stuttgart

    1996 1. FC Kaiserslautern

    1995 Bor. Mönchengladbach

    1994 Werder Bremen

    1993 Bayer Leverkusen

    1992 Hannover 96

    1991 Werder Bremen

    1990 1. FC Kaiserslautern

    1989 Borussia Dortmund

    1988 Eintracht Frankfurt

    1987 Hamburger SV

    1986 Bayern München

    1985 Bayer 05 Uerdingen

    1984 Bayern München

    1983 1. FC Köln

    1982 Bayern München

    1981 Eintracht Frankfurt

    1980 Fortuna Düsseldorf

    1979 Fortuna Düsseldorf

    1978 1. FC Köln

    1977 1. FC Köln

    1976 Hamburger SV

    1975 Eintracht Frankfurt

    1974 Eintracht Frankfurt

    1973 Bor. Mönchengladbach

    1972 FC Schalke 04

    1971 Bayern München

    1970 Kickers Offenbach

    1969 Bayern München

    1968 1. FC Köln

    1967 Bayern München

    1966 Bayern München

    1965 Borussia Dortmund

    1964 TSV 1860 München

    1963 Hamburger SV

    1962 1. FC Nürnberg

    1961 Werder Bremen

    1960 Borussia VfL M.-Gladbach

    1959 Schwarz-Weiß Essen

    1958 VfB Stuttgart

    1957 Bayern München

    1956 Karlsruher SC

    1955 Karlsruher SC

    1954 VfB Stuttgart

    1953 Rot-Weiss Essen

    1943 First Vienna

    1942 TSV 1860 München

    1941 Dresdner SC

    1940 Dresdner SC

    1939 1. FC Nürnberg

    1938 Rapid Wien

    1937 FC Schalke 04

    1936 VfB Leipzig

    1935 1. FC Nürnberg

    In der Liga bekamen Eintracht Braunschweig und der 1. FC Union Berlin den neuen Paderborner Schwung zu spüren: Effenbergs Mannschaft siegte zweimal 2:0. "Unser Trainer gibt uns das Vertrauen, und wir geben Gas", ließ Rechtsaußen Süleyman Koc nach dem Auftritt am vergangenen Samstag in der Berliner Alten Försterei wissen, nachdem er selbst und Mahir Saglik binnen der ersten sechs Minuten den zweiten Effenberg-Erfolg im zweiten Pflichtspiel perfekt gemacht hatten.

    Die dritte Aufgabe für den 47-Jährigen mit dem Erstligaabsteiger ist aber von ganz anderem Kaliber: Dem früheren Nationalspieler und seinen wiederbelebten Profis steht die 100-Kilometer-Busreise an die Dortmunder Strobelallee bevor. Vor mehr als 70.000 Besuchern kommt es im WM-Stadion von 2006 zur reizvollen Zweitrunden-Cupbegegnung mit dem BVB.

    Thomas Tuchel bewundert Effenberg als Spieler

    Mit einem klaren Favoriten? BVB-Coach Thomas Tuchel ist sich nicht restlos sicher, ob das so stimmt. "Dieses Pokalspiel hat durch die Verpflichtung von Stefan Effenberg und die beiden jüngsten Siege von Paderborn eine neue Wertigkeit bekommen", bemerkte Tuchel nach dem 5:1 am Sonntag gegen den FC Augsburg.

    Tuchel "freut sich auf diese Herausforderung". Und bekannte, ein "großer Fan" des einstigen Spielers Effenberg gewesen zu sein. Der aber muss sich auf ein wahrscheinlich wenig freundliches Willkommen durch die gegnerischen Fans einstellen, von denen sich etliche noch an einen unrühmlichen Auftritt erinnern werden.

    Es war am 7. April 2001, als Effenberg mit dem FC Bayern in Dortmund gastierte. Beim 1:1 gab es zehnmal Gelb für die Bayern, einmal Gelb-Rot für deren Franzosen Bixente Lizarazu - und Rot für Effenberg wegen eines Bodychecks am

    Effenberg tat Gewesenes leichter Hand ab: "Welchen Empfang ich erwarte, spielt keine Rolle." Vielmehr sollten sich die Zuschauer "auf ein schönes, intensives Spiel freuen". Effenberg: "Wir schauen auf uns, wir sind gut, wir haben Waffen. Und die werden wir einsetzen" - Bange machen lässt sich ein Effenberg nicht. AZ/dpa

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