Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

DFB-Pokal Auslosung: FC Bayern im Halbfinale mit Glückslos

DFB-Pokal Auslosung

FC Bayern im Halbfinale mit Glückslos

    • |
    Fußball: Die Halbfinalpartien im DFB-Pokal finden am 16. und 17. April statt.
    Fußball: Die Halbfinalpartien im DFB-Pokal finden am 16. und 17. April statt. Foto: Soeren Stache, dpa

    DFB-Auslosung Halbfinale: Rekordgewinner Bayern München empfängt im

    Freiburg: Späte Aufholjagd

    "Es gab mehrere Möglichkeiten, das ist sicher die unangenehmste", sagte VfL-Sportchef Klaus Allofs. "Aber man kann es nicht ändern. Wir werden schon noch hinfahren." Bayern-Coach Jupp Heynckes hatte sich vor der Auslosung vor allem ein Heimspiel gewünscht. "Zum Glück ist es so gekommen", sagte er auf der Vereinshomepage, warnte aber zugleich vor dem Gegner aus Niedersachsen.

    "Wolfsburg ist unberechenbar. Wir müssen sehr konzentriert spielen und eine Top-Leistung abliefern, um ins Endspiel einzuziehen." Erleichterung, den Bayern aus dem Weg zu gehen, dürfte sich nach der Auslosung in Stuttgart und Freiburg breitmachen. "Im Halbfinale gibt es keine leichten Lose mehr", sagte VfB-Sportdirektor Fredi Bobic zum kommenden Gegner.

    DFB-Pokal Auslosung: FC Bayern gegen Wolfsburg

    "Aber ich bin ehrlich, ich bin froh, dass es nicht die Bayern geworden sind." Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia kann im eigenen Stadion gegen den Sportclub das Finale in Berlin am 1. Juni erreichen. Die Halbfinals finden am 16. und 17. April statt. Die Bayern sind nach dem 1:0-Viertelfinalsieg gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund Top-Favorit auf den Titel.

    Mit den Wolfsburgern, die sich im Viertelfinale beim Drittligisten Kickers Offenbach (2:1) durchsetzten, hatten sie es im DFB-Pokal bislang schon dreimal zu tun, zuletzt ebenfalls im Halbfinale am 19. März 2008. Der Sieger kam bislang immer aus München. Die Stuttgarter hatten sich in der Runde der letzten Acht mit 2:0 gegen Bochum durchgesetzt.

    "Aber ich bin ehrlich, ich bin froh"

    Freiburg gewann nach einer späten Aufholjagd in Mainz mit 3:2 nach Verlängerung. Für die beiden Clubs aus Baden-Württemberg ist es nicht das erste Aufeinandertreffen im Pokal. Die beiden bisherigen Duelle konnten jeweils die Schwaben für sich entscheiden - allerdings nur knapp in der Verlängerung und im Elfmeterschießen. (dpa, AZ)

    Die peinlichsten DFB-Erstrunden-Niederlagen aus der jüngsten Historie

    30. Juli 2011: Dynamo Dresden - Bayer Leverkusen 4:3;  3:0 führte Champions-League- Teilnehmer Leverkusen, ehe die Gastgeber eine fulminante Aufholjagd zum 3:3 starteten und Alexander Schnetzler in der Schlussphase der Verlängerung der 4:3-Siegtreffer gelang. «Ich bin hier im falschen Film», sagte Bayer-Stürmer Stefan Kießling.

    14. August 2010: SV Elversberg - Hannover 96 5:4 n.E.; 120 Minuten quälten sich die Hannoveraner ohne ein Tor zu erzielen. Im Elfmeterschießen gegen den Regionalligisten patzte dann Mikael Forssell.

    2. August 2009: Eintracht Trier - Hannover 96 3:1;  Hannover unterlag beim Regionalligisten Eintracht Trier trotz 1:0-Führung. Martin Wagner, Josef Cinar und Sahr Senesie trafen zum Sieg im heimischen Moselstadion.

    9. September 2006: FK Pirmasens - Werder Bremen 5:3 n.E. ; Im Elfmeterschießen wurde der Pirmasenser Ersatztorhüter Reiner Schwartz zum Helden, als er gegen Ivan Klasnic und Hugo Almeida parierte und dem großen Favoriten die Laune verdarb.

    9. September 2006: Stuttgarter Kickers - Hamburger SV 4:3 n.V.; Kurz vor dem Ende erzwangen die Stuttgarter die Verlängerung und machten die Überraschung dann mit einem Foulelfmeter perfekt. «Wir waren völlig arrogant und haben uns das selbst zuzuschreiben», schimpfte HSV-Trainer Thomas Doll.

     21. August 2004: SC Paderborn - Hamburger SV 4:2 n.V.; Wohl selten reiste ein Topclub so chancenlos zu einem Regionalligisten: Schiedsrichter Robert Hoyzer manipulierte die Partie. Dank zweier unberechtigter Elfmeter gewann Paderborn, Hamburgs Mpenza musste wegen Beleidigung des Referees vom Platz. Als der Skandal bekanntwurde, war bereits das Achtelfinale gespielt.

    26. August 2000: VfB Stuttgart Amateure - Eintracht Frankfurt 6:1; Ioannis Amanatidis, Andreas Hinkel, Alexander Hleb, Rüdiger Kauf - klangvolle Namen sorgten für den hohen Amateur-Sieg über den Bundesligisten.

    27. August 1995: SV Sandhausen - VfB Stuttgart 15:14 n.E.; Erst der 26. Strafstoß landete am Pfosten: Nach Hendrik Herzogs Fehlschuss durfte der Oberligist jubeln. «Für uns war es ein Alptraum, für Sandhausen ein Traum», sagte VfB-Trainer Rolf Fringer.

    14. August 1994: TSV Vestenbergsgreuth - Bayern München 1:0; Der damals 21 Jahre alte Industriemechaniker Roland Stein sorgte beim Debüt von Trainer Trapattoni und Torwart Kahn für eine der größten Blamagen der Bayern-Geschichte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden