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DFB-Pokal: Alle zufrieden

DFB-Pokal

Alle zufrieden

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    Osnabrück Glanzlos hat der FC Bayern München das erste DFB-Pokalspiel seines neuen Trainers gewonnen. Mit dem 5:0 (2:0) gegen den Fußball-Regionalligisten BSV Rehden zog das Team von Pep Guardiola am Montag in die zweite Runde ein, konnte die zahlreichen Bayern-Fans in

    Die wackeren Amateure aus dem Landkreis Diepholz erreichten nach einer beherzten Leistung ihr Ziel, nicht zweistellig zu verlieren. „So ein Spiel ist immer gefährlich“, sagte Guardiola, verwies auf die vier gescheiterten Bundesliga-Konkurrenten Bremen, Mönchengladbach, Braunschweig, Nürnberg und betonte: „Daher sind wir zufrieden.“

    Auch der starke Müller sieht die Bayern bereits auf einem guten Weg, „obwohl wir erst seit einem Monat zusammen sind. Die Spiele hier gegen die Viertligisten, die alles in die Waagschale werfen, sind immer schwer einzuschätzen. Deswegen sind wir mit dem 5:0 zufrieden“, sagte Müller.

    Routine und Kaltschnäuzigkeit

    Berauschend oder spielerisch inspirierend war der Auftritt des Champions-League-Siegers beim Dorfklub erst spät, die Gefahr einer weiteren Pokalsensation allerdings bannten die Bayern vier Tage vor dem Bundesliga-Beginn gegen Borussia Mönchengladbach mit einer Mischung aus Routine und Kaltschnäuzigkeit.

    „Ich denke, wir haben uns sehr, sehr teuer verkauft“, sagte Kapitän Kevin Artmann sichtlich stolz, nachdem er auch noch das Trikot von Nationalspieler Bastian Schweinsteiger ergattert hatte.

    Zum Auftakt der angestrebten Titelverteidigungsjagd hatte Guardiola gleich für mehrere überraschende Personalrochaden gesorgt. Philipp Lahm, Franck Ribéry, Zugang Thiago, Javi Martínez und Jérome Boateng saßen anfangs nur auf der Bank.

    Sie mussten mitansehen, wie sich der Verein aus der 1800-Seelen-Gemeinde im Landkreis Diepholz in Niedersachsen 45 Minuten lang tapfer wehrte und sogar den einen oder anderen Angriffsversuch in Richtung Bayern-Tor wagte. In der 28. Minute wurde es richtig gefährlich für Manuel Neuer. Alexander Neumann verfehlte mit einem frechen Heber nur knapp das Ziel.

    Für das ungleiche Duell mit dem Rekordmeister war der Nord-Regionalligist in das 55 Kilometer entfernte Stadion des VfL Osnabrück umgezogen. Damit durfte sich der BSV nicht nur über bundesweite Beachtung freuen, sondern durch das live übertragene Flutlichtspiel auch über 400000 Euro für die Mannschaftskasse.

    Bedeutend mehr Mühe hatte gestern der FC Schalke 04 beim enttäuschenden 2:0 gegen den Fünftligaklub FC Nöttingen. Vor 12470 Zuschauern im Karlsruher Wildparkstadion sorgten Klaas-Jan Huntelaar (30.) und in der Nachspielzeit Leon Goretzka (90.+3) für den äußerst schmeichelhaften Sieg. Von einem Klassenunterschied war nichts zu sehen. Im Gegenteil, Nöttingen hätte mindestens den Ausgleich verdient gehabt. (dpa)

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