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DFB-Elf hat Pflicht erfüllt

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DFB-Elf hat Pflicht erfüllt

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    Kristin Demann
    Kristin Demann

    Alle warten auf das spielerische Feuerwerk, aber die deutschen Fußballerinnen versprechen die Knalleffekte nach der soliden Pflicht erst für die Kür in der K.-o.-Runde. „Wir haben wieder eine Steigerung gesehen. Der Knoten platzt, die Maschinerie ist jetzt ins Rollen gekommen“, sagte Steffi Jones zufrieden nach dem soliden EM-Vorrundenabschluss beim 2:0 (1:0) gegen Russland in Utrecht. Mit Blick auf das Viertelfinale gegen Dänemark am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) in Rotterdam ergänzte die Bundestrainerin: „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir weiter Tore schießen werden.“

    Spielführerin Dzsenifer Maroz- san, die mit ihrer eigenen Passquote gegen die defensiven Russinnen haderte, glaubt, dass ihr Team spielerisch und vor allem in Bezug auf die Chancenverwertung noch zulegen kann. Die 25-Jährige vom Cham-pions-League-Sieger Olympique Lyon ist der Ansicht, dass sich der Titelverteidiger gegen offensivere Gegner wohl leichtertun wird. Und es gibt von sofort an kein Taktieren mehr, weil jedes Team nun selbst Tore schießen muss, um weiterzukommen. „Dann ergeben sich mehr Räume“, meinte die Regisseurin, die gegen Russland erst nach ihrem ersten Turniertor in der 56. Minute aufblühte und mehr gute Aktionen hatte. Dass die Führung von Babett Peter (10.) und auch das 2:0 von Marozsan aus Strafstößen resultierten, war Kristin Demann egal. „Wir haben die Elfmeter auch erzwungen. Die Tore aus dem Spiel heraus haben wir uns für die K-.o.-Spiele aufgehoben“, sagte die Mittelfeldspielerin.

    Nach dem 0:0 gegen Schweden erzielten die DFB-Frauen drei der vier Tore gegen Italien (2:1) und Russland (2:0) per Strafstoß. Die Führung gegen die

    Ungewöhnlich ist auch, dass Rotationsfreundin Jones schon alle 20 Feldspielerinnen einsetzte, um „variabel und schwer ausrechenbar“ zu sein. Allerdings deutete die 44-Jährige an, dass sie künftig nicht mehr so viele Personalwechsel vornehmen wird: „Das wird jetzt in Richtung K.-o.-Spiele anders aussehen.“

    "Porträt Seite 2

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