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DEL-Lizenzen am 2. Juli - Huskies empört

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DEL-Lizenzen am 2. Juli - Huskies empört

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    DEL-Lizenzen am 2. Juli - Huskies empört
    DEL-Lizenzen am 2. Juli - Huskies empört Foto: DPA

    Am 31. Mai war für die 15 DEL-Vereine und Zweitliga-Meister EHC München die Frist abgelaufen, um ihre Lizenzunterlagen einzureichen. Als Sorgenkinder gelten die Kassel Huskies, die Frankfurt Lions und die Kölner Haie. Auch die Krefeld Pinguine hatten finanzielle Probleme, die sie nach eigenen Angaben aber überwunden haben. Vor der vorigen Saison mussten die Nürnberg Ice Tigers bangen, die Füchse Duisburg hatten sich zurückgezogen.

    Der Tabellen-Letzte Kassel Huskies hatte mit einer einstweiligen Verfügung vor dem Kölner Landgericht erreicht, das der von DEL beschlossene Ausschluss nicht vollzogen werden darf. Die

    Kassel, das sich in der Insolvenz befindet, müsse wie alle anderen Clubs geprüft werden, erklärte Tripcke der Fachzeitschrift "Eishockey News". "Die Frage ist, ob

    Empört reagierten die Huskies auf den Schritt des Dachverbandes. "Somit behindert die DEL erneut wissentlich und absichtlich die Sanierung einer ihrer Gesellschafterinnen, denn ohne die haltlosen Torpedierungsversuche wären die Kassel

    "Die Huskies sollen mit allen Mitteln und völlig überflüssigerweise im Insolvenzverfahren gehalten werden, da der DEL die Zeit davon läuft. Durch ihre hausgemachten Fehler war es ihr bislang unmöglich, ihre Absicht, die Kassel Huskies aus der DEL auszuschließen, umzusetzen." Der DEL-Verein sprach von einem "perfiden Plan" der DEL. Die Sache müsse nun an die nächst höhere Instanz, das Landgericht Kassel, abgegeben werden.

    Die Zukunft der Frankfurt Lions soll sich in den nächsten zwei bis drei Wochen entscheiden. Dazu müsste der Ex-Meister zunächst seinen Insolvenzantrag zurücknehmen. "Durch den Antrag ist an sich nichts passiert.

    Offen ist laut Tripcke, ob und in welcher Form über den EHC München entschieden wird, dem wegen einer Fristversäumnis zunächst die Lizenz verweigert wurde. Der Club hatte sich in der Vorwoche in Köln präsentiert, hat aber auch ein Angebot zur Aufnahme in die österreichische Liga vorliegen. Anfang nächster Woche will die DEL klären, ob das Schiedsgericht oder die Gesellschafter in einem Umlaufbeschluss per Telefon oder Fax entscheiden.

    Die Münchner treiben derweil ihre Planungen voran und verlängerten bereits die Verträge mehrerer Spieler. Weitere Akteure sollen folgen, sobald die Ligazugehörigkeit feststeht. "Wir haben einen guten Stamm an Spielern zusammen und werden je nach Liga dann entsprechend reagieren", sagte der sportliche Leiter Christian Winkler.

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