Tennisprofi Philipp Kohlschreiber rechnet mit massiven Einschnitten durch die Corona-Krise. "Ich glaube, dass sich der gesamte Sport ändert", sagte der 36-Jährige gegenüber unserer Redaktion.
Auch er persönlich fürchtet Nachteile: "Unser Beruf als Tennisspieler wird brutal hart getroffen von dieser Krise, weil wir so international unterwegs sind", sagte Kohlschreiber, der zu den konstantesten und besten deutschen Tennisspielern der vergangenen Jahre zählt.
Kohlschreiber trainiert derzeit mit einer Ausnahmegenehmigung
Seit vergangener Woche darf er mit einer Ausnahmegenehmigung für den Profibereich wieder trainieren. "Mein Ansatz ist aber, erstmal wenig zu machen. Eigentlich fast gar nichts. Bisschen laufen mit dem Hund. Wenn es dann ein bisschen konkreter wird, dass es in dreieinhalb Monaten weiter gehen könnte, dann werde ich mit meinem Trainer und Fitnesscoach die Trainingspläne besprechen", sagte Kohlschreiber.
Für den Tennisprofi ist es eine ungewohnte Situation, so lange zu Hause zu sein. Normalerweise hat er über 200 Reisetage im Jahr. "Natürlich gibt es die Einschränkungen und die Auswirkungen des Virus sind wirklich fürchterlich. Aber ich persönlich genieße es, mit meiner Frau einen Alltag leben zu können, den ich sonst noch nie hatte", sagte der gebürtige Augsburger. In der Zwangspause versuche er, "das Daheimsein neu zu erlernen."
Seine Karriere will Kohlschreiber noch nicht beenden - auch wegen Corona
Für Kohlschreiber soll Corona aber nicht das Ende seiner Laufbahn bedeuten. "Natürlich will ich meine Karriere nicht so beenden, mitten in dieser Krise. Ich will nochmal zurück auf den Tennisplatz", sagte er.
Das vollständige Interview mit Philipp Kohlschreiber lesen Sie hier: Tennisprofi Kohlschreiber: "Ich will meine Karriere nicht mitten in der Krise beenden"
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