Mit einem Geniestreich hat Mesut Özil Real Madrid ins Finale desspanischen Pokals geschossen. Dabei kommt es zum Duell mit dem FCBarcelona.
Nach dem 1:0-Hinspielerfolg beim FC Sevilla, machten es die Königlichen im heimischen Bernabeu lange Zeit spannend. Bis zur 82. Minute stand es 0:0. Ein Treffer von Sevilla hätte die Verlängerung bedeutet.
Dafür hätte beinahe der ehemalige Schalker Ivan Rakitic gesorgt, der bei seiner Premiere für den FC Sevilla in der ersten Halbzeit das Tor mit einem Fernschuss nur knapp verfehlte.
Ansonsten bestimmte Real, angetrieben vom starken Özil, die Partie. Cristiano Ronaldo, Angel di Maria und Karim Benzema scheiterten allerdings immer wieder in aussichtsreicher Position.
So musste sich Real bis zur 82. Minute gedulden, ehe die beiden deutschen Nationalspieler im Zusammenspiel den Finaleinzug perfekt machten. Sami Khedira spielte Mesut Özil am Strafraum wunderschön frei, der tanzte lässig Sevillas Keeper Javi Varas aus und schob den Ball anschließend ins leere Tor.
Nach der Gelbroten Katrte für Sevillas Sergio Sanchez fünf Minuten vor dem Schluss, machte der eingewechselte Emmanuel Adebayor in der Nachspielzeit noch sein erstes Tor für Real Madrid und stellte den 2:0-Endstand her.
Der zuletzt von der Presse hart kritisierte Sami Khedira stand da schon nicht mehr auf dem Platz. Trainer Jose Mourinho wechselte ihn unmittelbar vor dem 2:0 aus, so dass der Deutsche nach seiner starken Leistung die Ovationen der Zuschauer entgegennehmen durfte.
Im Finale treffen die Madrilenen erwartungsgemäß auf den FC Barcelona. Die hatten dem 5:0 im Hinspiel nun mit ihrer B-Mannschaft ein 3:0 bei UD Almeria folgen lassen. Es ist das erste Mal seit 1990, dass Real Madrid und der FC Barcelona im Finale der Copa des Rey aufeinander treffen.
Für Özil und Co ist es außerdem die Chance, Revanche für das bittere 0:5 in der Liga zu nehmen. (AZ)