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Confed Cup 2017: Confed-Cup 2017: Das war der Deutschland-Kader

Confed Cup 2017

Confed-Cup 2017: Das war der Deutschland-Kader

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    Auch Sandro Wagner spielt beim Confed Cup 2017 mit: Er hat sich mehrmals als "besten deutschen Stürmer" in der Bundesliga bewertet. Jetzt spielt er für das Nationalteam.
    Auch Sandro Wagner spielt beim Confed Cup 2017 mit: Er hat sich mehrmals als "besten deutschen Stürmer" in der Bundesliga bewertet. Jetzt spielt er für das Nationalteam. Foto: Uwe Anspach (dpa)

    Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat zum ersten Mal den Confederations Cup gewonnen. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw setzte sich am Sonntag in St. Petersburg vor 57.268 Zuschauern im Finale der Mini-WM gegen Südamerika-Meister Chile mit 1:0 (1:0) durch.

    Wir stellen die junge Mannschaft in unserer Bildergalerie und in der Kurzübersicht vor:

    Tor: Bernd Leno (Bayer Leverkusen), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Kevin Trapp (Paris Saint-Germain)

    Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Dortmund), Jonas Hector (1. FC Köln), Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen), Joshua Kimmich (Bayern München), Shkodran Mustafi (FC Arsenal), Marvin Plattenhardt (Hertha BSC Berlin), Antonio Rüdiger (AS Rom), Niklas Süle (1899 Hoffenheim)

    Mittelfeld/Sturm: Julian Brandt (Bayer Leverkusen), Emre Can (FC Liverpool), Kerem Demirbay (1899 Hoffenheim), Julian Draxler (Paris Saint-Germain), Leon Goretzka (FC Schalke 04), Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim), Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach), Sandro Wagner (1899 Hoffenheim), Timo Werner (RB Leipzig), Amin Younes (Ajax Amsterdam)

    Confed-Cup 2017: Welche Spieler debütieren im Deutschland-Kader?

    Die Blicke werden sich beim Confed Cup besonders auf die Debütanten richten, die zum ersten Mal für die deutsche Nationalmannschaft bei einem Turnier antreten. Wir stellen diese Spieler daher genauer vor:

    Sandro Wagner (1899 Hoffenheim/29 Jahre): Er selbst hat sich mehrmals als "besten deutschen Stürmer" in der Bundesliga bewertet. Was Wagner nicht nur Bewunderung einbrachte. An Selbstbewusstsein mangelte es dem 1,95 Meter großen Profi noch nie. "Er bringt eine besondere Note ins Spiel", erklärte der Bundestrainer. Wagner erlernte beim FC Bayern das Fußball-ABC. Nun schoss er Hoffenheim mit elf Bundesligatoren mit in die Qualifikation zur Champions League und verkündete stolz: "Wenn ihr mich sucht: Ich bin bei Jogi Löw."

    Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach/28): Das Russland-Ticket ist eine späte Belohnung für den Gladbacher Kapitän. "Das kommt jetzt als Bonus dazu", sagte der in Speyer geborene Profi. In 44 Pflichtspielen der abgelaufenen Saison schoss er 18 Tore. Und er bereitete neun weitere vor. "Er ist eine Führungspersönlichkeit mit Torgefahr", erklärte Löw. In den DFB-Auswahlmannschaften kam er bislang einmal in der U21 und dreimal in der U20 zum Einsatz. "Die Erfahrung ist etwas Besonderes", sagte Stindl zur neuen Chance. 

    Amin Younes(Ajax Amsterdam/23): Für Ajax spielte er in dieser Saison 48-mal. Er bereitete 13 Tore vor, erzielte sieben selbst - und stand im verlorenen Europa-League-Finale. "Eine seiner Stärken liegt im Eins gegen Eins", sagte Löw. Nach seiner Jugendzeit und 28 Bundesligaspielen für Mönchengladbach sowie einem Abstecher nach Kaiserslautern ging Younes 2015 nach Amsterdam. DFB-Erfahrung hat der Tempodribbler eine Menge: 45 Partien in den verschiedenen Nachwuchs-Auswahlteams stehen zu Buche. Jetzt folgt die Beförderung. 

    Kerem Demirbay (1899 Hoffenheim/23): Noch kurz vor seiner Einladung zum Confed Cup hatte sich der Tempomacher aus Hoffenheim beim türkischen Fußballverband erkundigt, ob er auch für das Land seiner Eltern spielen könne. Nun will er die Chance im deutschen A-Team ergreifen. Bei 1899 überzeugte der Mittelfeldspieler mit Dribblings, Tempo und Ballsicherheit. Sechs Tore und zehn Assists sprechen für den Ex-Hamburger. Löw möchte Demirbay, der aus einer türkischen Familie stammt, für den DFB sichern. Wie einst Mesut Özil. 

    Marvin Plattenhardt (Hertha BSC/25): "Meinen Kreta-Urlaub storniere ich dafür gerne." Freistoß-Spezialist Plattenhardt darf seine Künste nun auch in der Nationalelf zeigen. Der in Filderstadt geborene Flügelspieler ist bei Hertha BSC eine feste Größe, seit Trainer Pal Dardai Anfang 2015 übernommen hat. "Er zeigt seit zwei Jahren konstant seine Qualität", lobte Dardai den Linksfuß. "Er ist 25 Jahre und hat eine Perspektive", äußerte Bundestrainer Löw. In dieser Saison schoss Plattenhardt drei Freistöße direkt ins Tor.

    Kevin Trapp (Paris Saint-Germain/26): Ein Neuling ist der gebürtige Saarländer eigentlich nicht mehr im Kreis der Nationalmannschaft. Zu einem Länderspieleinsatz hat es bisher nicht gereicht. Der soll nun folgen. Bei seiner ersten Berufung im November 2015 erlebte er im Stade de France die Pariser Attentate mit. Über Kaiserslautern und Frankfurt kam Trapp 2015 zu Paris St. Germain, wurde in Frankreich gleich Meister und Pokalsieger. In dieser Saison erkämpfte er sich seinen zwischenzeitlich verlorenen Stammplatz im Tor zurück. dpa/AZ

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