158 Tage nach seinem im Pokalfinale erlittenen Kreuzbandanriss im rechten Knie hat Nationalspieler Marco Reus eine erste Einheit auf dem Laufband absolviert. "Ich kann es kaum glauben", schrieb der 28-Jährige von Borussia Dortmund bei Instagram neben ein 9-Sekunden-Video, das ihn im BVB-Trainingszentrum in Dortmund-Brackel beim leichten Laufen zeigt. Gleichzeitig schrieb Reus aber dazu: "Ein langer Weg ist noch zu gehen."
Das Comeback des Flügelstürmers wird erst für das neue Jahr erwartet. "Wir müssen behutsam mit ihm umgehen", sagte Trainer Peter Bosz der Sport Bild: "Marco braucht selbstverständlich noch Zeit." Er liege mit der Reha aber "voll im Plan".
Reus gilt als der wohl größte Pechvogel des deutschen Fußballs. Immer wieder werfen den Angreifer schwere Verletzungen zurück. Am bittersten war wohl die Verletzung, die sich der 28-Jährige im letzten Testspiel vor der Weltmeisterschaft 2014 gegen Armenien zugezogen hatte. Im Freundschaftsspiel gegen
Die Diagnose damals: Teilriss des vorderen Syndesmosebandes oberhalb des linken Sprunggelenks. Bundestrainer Jogi Löw betont immer wieder, zu diesem Zeitpunkt sei Reus für ihn "der beste Spieler Europas" gewesen. Den WM-Gewinn seiner Kollegen musste sich Reus dann ebenso ansehen wie das EM-Aus im Halbfinale 2016. Ob Reus es im kommenden Sommer schafft, rechtzeitig bis zur WM 2018 in Russland in Form zu kommen und fit zu bleiben, ist offen. dpa
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