Nach ihrem Erfolg im Endspiel des WTA-Turniers Anfang Januar in Brisbane gewann die 26-Jährige den belgischen Vergleich in Miami und zog durch das hart erkämpfte 6:2, 6:7 (3:7), 7:6 (8:6) ins Finale der mit 4,5 Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung ein. Dort trifft Clijsters, die erst vor einem Dreivierteljahr ihr Comeback auf der WTA-Tour gegeben hatten, auf Venus Williams aus den USA, die Marion Bartoli aus Frankreich zuvor 6:3, 6:4 bezwungen hatte.
"Es ist ein Sieg. Aber es gibt noch keinen Grund zu feiern, denn das Turnier ist noch nicht vorbei", sagte Clijsters nach einem Match, das von vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war. Erst mit dem vierten Matchball gelang der Miami-Siegerin von 2005 der siegbringende Punkt. Venus Williams versprach Clijsters für das Finale einen harten Fight. "Ich bin sehr glücklich, im Endspiel zu stehen, aber das ist mir nicht genug. Ich will den Titel mitnehmen", kündigte die Amerikanerin an.
Andy Roddick erreichte das Finale des Herren-Mastersturniers. Der an Nummer sechs gesetzte Amerikaner schlug in der Vorschlussrunde den Spanier Rafael Nadal mit 4:6, 6:3, 6:3. Im Endspiel trifft Roddick auf den Sieger der Partie zwischen dem Schweden Robert Söderling und dem Tschechen Tomas Berdych.
Söderling hatte als letzter Spieler das Halbfinale erreicht. Der Skandinavier bezwang den Russen Michail Juschni mit 6:1, 6:4. Berdych hatte sich sich nach dem Überraschungs-Coup gegen den Schweizer Roger Federer mit 4:6, 7:6 (7:5), 6:4 auch gegen Fernando Verdasco aus Spanien behauptet.