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Chinas Olympia-Konkurrenz für Savchenko/Szolkowy

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Chinas Olympia-Konkurrenz für Savchenko/Szolkowy

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    Chinas Olympia-Konkurrenz für Savchenko/Szolkowy
    Chinas Olympia-Konkurrenz für Savchenko/Szolkowy Foto: DPA

    Die zurückgekehrten Chinesen Shen Xue/Zhao Hongbo gewannen nach zweieinhalbjähriger Wettkampfpause den Grand Prix "Cup of China" in Peking mit beachtlichen Leistungen. Auf Savchenko/Szolkowy könnten sie frühestens im Grand-Prix-Finale treffen. Nach einem dritten Platz müssen die Chemnitzer aber ihren zweiten Wettbewerb in Kanada Ende November wahrscheinlich gewinnen, um es ins Finale zu schaffen.

    "Schon als ich gehört habe, dass sie zurückkommen, habe ich gesagt, dass sie wahrscheinlich unsere ärgsten Konkurrenten werden. Das hat sich hier bestätigt, sie sind sehr gut in Form", kommentierte Savchenkos und Szolkowys Trainer Ingo Steuer, der in Peking das drittplatzierte ukrainische Paar Tatjana Wolossoschar/Stanislaw Morozow betreute. Gleichzeitig warnte Steuer davor, den mit 200,07 Zählern hoch benoteten Sieg der Chinesen überzuwerten. "Nach diesem ersten Wettbewerb kann man nicht sagen, dass sie ohne Konkurrenz sind. Das sieht auf dem Papier so aus, ist aber nicht so. Wenn Aljona und Robin zeigen, was sie können, ist Gold drin."

    Shen/Zhao wackelten in der Kür bei den Einzelsprüngen und verpatzten die Paarlaufpirouette, erhielten aber eine sehr hohe Wertung für die Präsentation. "Es war sehr gut, aber noch nicht perfekt", meinte der 36 Jahre alte Zhao. "Die Hauptsache ist, dass wir gesundbleiben. Seit wir im Mai mit dem Training begannen, hatten wir immer wieder Verletzungsprobleme", ergänzte seine fünf Jahre jüngere Partnerin und Ehefrau.

    Von der Rückkehr der zweimaligen Olympia-Dritten lässt sich Trainer Steuer jedoch nicht aus der Ruhe bringen. "Wir haben vorher auch nicht geschaut, was andere machen, das kann belasten. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und alles andere ausblenden. Abgerechnet wird am Schluss." Savchenko/Szolkowy bereiten sich in Chemnitz intensiv auf ihren zweiten Grand Prix in drei Wochen vor. "Nach Paris haben wir uns zusammengesetzt und uns Gedanken darüber gemacht, was wir besser machen können. Sie trainieren fleißig", sagte Steuer, der aber noch keine Einzelheiten über Veränderungen verraten wollte.

    Im österreichischen Graz knackten unterdessen die deutschen Vizemeister Maylin Hausch und Daniel Wende zum zweiten Mal die Olympia-Norm von 138 Punkten. Die Oberstdorfer erhielten nach einer dynamischen Kür mit nur einem Fehler sogar 150 Punkte. Auch die Eistänzer Christina und William Beier aus Berlin erreichten 153,20 Punkte, mit denen sie zum zweiten Mal für Olympia empfahlen. Damit ist bereits sicher, dass Deutschland den einen Eistanz-Startplatz bei den Winterspielen belegen wird.

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