Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

ChampionsLeague: Real ist eine Nummer zu groß

ChampionsLeague

Real ist eine Nummer zu groß

    • |

    Die Spaßfußballer von Borussia Dortmund haben beim offenen Schlagabtausch mit Cristiano Ronaldo & Co. ihren Meister gefunden. Der furios in die Saison gestartete Bundesliga-Tabellenführer bot Titelverteidiger Real Madrid im Champions-League-Heimspiel beherzt die Stirn, bekam bei der 1:3 (0:1)-Niederlage aber die defensiven Schwächen des Offensiv-Fußballs von Trainer Peter Bosz gnadenlos aufgezeigt. Es war die erste Heimniederlage des BVB im siebten Spiel gegen Real um Weltmeister Toni Kroos. Nach dem vorherigen 1:3 bei Tottenham Hotspur muss der BVB nun aber um das Überstehen der Gruppenphase bangen.

    90-Millionen-Mann Gareth Bale (18.) und Superstar Ronaldo (49./79.) mit einem Doppelpack erzielten die Treffer für die schwach in die spanische Liga gestarteten Königlichen. Für Dortmund traf Pierre-Emerick Aubameyang (54.).

    Dortmund startete vor 65849 Zuschauern ohne Furcht und setzte von der ersten Minute an auf gnadenlos offensive Spielweise mit hohem Pressing. Während die Defizite des Dortmunder Spielsystems in der Liga bislang allerdings eher wenig ins Gewicht fielen, bereitete Real den Gastgebern nach kurzen Startschwierigkeiten schnell Probleme. U21-Europameister Jeremy Toljan stieß auf der linken Abwehrseite an seine Grenzen und übte vor dem Traumtor von Bale nicht genügend Druck auf Gegenspieler Daniel Carvajal aus. Die Madrilenen blieben in der ersten Halbzeit vor allem über die rechte Seite stets gefährlich, während sich der BVB zunächst vom Gegentreffer erholen musste und erst nach einer guten halben Stunde wieder gefestigter wirkte. Die Real-Abwehr um Routinier Sergio Ramos stand sicher, offensiv setzten die Gäste immer wieder Nadelstiche.

    Kurz nach dem Seitenwechsel stand der BVB kurz vor dem Ausgleich, doch Raphael Varane rettete in höchster Not vor Aubameyang (47.). Fast im Gegenzug leitete Kroos den zweiten Real-Treffer ein. Der 27-Jährige spielte Bale frei, der den bis dahin eher unauffälligen Ronaldo im Strafraum fand. Die leidenschaftlich kämpfenden Borussen wollten sich aber noch nicht geschlagen geben. Aubameyang erzielte im zehnten Pflichtspiel dieser Saison bereits seinen 13. Treffer. Anschließend ging Bosz nach einem Doppelwechsel offensiv volles Risiko und stellte in der Abwehr von einer Vierer- auf eine Dreierkette um. Dadurch ergaben sich für Real Lücken, die Ronaldo eiskalt nutzte. Für den Portugiesen war es in der Schlussphase das 112. Tor im 150. Spiel in einem europäischen Klubwettbewerb. (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden