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Champions League: Zurück im Fußball-Adel

Champions League

Zurück im Fußball-Adel

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    Düsseldorf Die Bundesliga gehört wieder zum europäischen Fußball-Adel und demonstriert zumindest zahlenmäßig ihre gewachsene Stärke. Erstmals seit 2001/02 sind in der Champions League wieder vier Vereine der deutschen Eliteklasse in der Gruppenphase vertreten. Nun gehen die Blicke beim Triple-Gewinner Bayern München, dem Meisterschaftszweiten Borussia Dortmund, dem Dritten Bayer Leverkusen und Play-off-Nachrücker Schalke gespannt nach Monte Carlo.

    Im Grimaldi Forum an der Avenue Princesse Grâce werden am Donnerstag (ab 17.45 Uhr) die Gruppen ausgelost. In den Lostrommeln findet sich die Crème de la Crème des europäischen Fußballs, verteilt auf vier Töpfe à acht Mannschaften. Bayern-Kapitän Philipp Lahm ist sich der Herausforderung bewusst: „Das wird schwierig.“ Denn in der Champions League habe noch keine Mannschaft ihren Titel erfolgreich verteidigt. Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge: „Das ist eine historische Statistik, die man angehen kann.“

    Aogo von Hamburg nach Gelsenkirchen

    Die Münchner sind zum 17. Mal dabei, die Schalker haben die Teilnahme erst mit dem 3:2 bei Huub-Stevens-Club PAOK Saloniki perfekt gemacht. „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich über das Erreichen der Champions League. Der Klub hat es in der Vergangenheit noch nie geschafft, zweimal hintereinander die Gruppenphase der Königsklasse zu erreichen. Das macht uns stolz“, sagte Sportvorstand Horst Heldt, der gestern die Verpflichtung von Dennis Aogo (Hamburger SV) bestätigte. „Wir sind froh, dass das mit Dennis geklappt hat. Er kann hinten links spielen und wird morgen Nachmittag erstmals mit der Mannschaft trainieren.“ Aogo wird vom HSV für ein Jahr ausgeliehen.

    Besonders hart könnte es erneut den BVB treffen. Trotz des Einzugs in das Finale verbesserte sich der Revierklub nur in den dritten Lostopf. Damit droht bereits in der Gruppenphase eine ähnliche Herkulesaufgabe wie im Vorjahr, als es das Klopp-Team mit Real Madrid, Manchester City und Ajax Amsterdam zu tun bekam. Diesmal könnte die Gruppe aus

    Das Happy End von Schalke in den Play-off-Spielen verringert die Verdienstmöglichkeiten der anderen drei deutschen Teilnehmer. Die Gelder aus dem Vermarktungspool müssen nun durch vier geteilt werden. Einnahmen wie in der vorigen Saison, als die Bayern ohne die Zuschauereinnahmen 55 Millionen Euro erlösten, dürften sich selbst im Fall eines erneuten Titelgewinns nicht noch einmal erzielen lassen.

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