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Champions League: Reaktionen zum Spiel: "Wir werden trotzdem antreten"

Champions League

Reaktionen zum Spiel: "Wir werden trotzdem antreten"

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    Pierre-Emerick Aubameyang und der BVB gingen in Madrid mit 0:3 unter.
    Pierre-Emerick Aubameyang und der BVB gingen in Madrid mit 0:3 unter. Foto: Bernd Thissen, dpa

    Nach der 0:3-Pleite gegen Real Madrid im Hinspiel des Champions League-Viertelfinales sind die Illusionen in Dortmund verflogen. "Nach allem, was man über Wahrscheinlichkeit sagen kann, ist Real im Halbfinale", bekannte Dortmunds Trainer Jürgen Klopp nach dem Spiel.

    "Wir haben bereits in der ersten Halbzeit Real zu große Räume gelassen. Das war am Ende das ganze Spiel so. Wir standen nicht kompakt genug und haben so das schnelle 0:1 ermöglicht", gab der resiginierte Coach nach dem Spiel zu Protokoll.

    Klopp: "Wir werden trotzdem antreten"

    Drei Aussetzer in der Abwehr und der fahrlässige Umgang mit Torchancen brachten den Revierclub um eine bessere Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Dienstag in Dortmund.

    Sichtlich geknickt übte sich Klopp in Zurückhaltung: "Wir haben uns keine Situation geschaffen, um große Kampfansagen zu machen. Deshalb können wir uns nicht hier hinstellen und sagen, die hauen wir 4:0 weg. Aber wir werden trotzdem antreten", sagte Jürgen Klopp im ZDF  augenzwinkernd mit Blick auf die Ausgangslage für das Rückspiel. Der BVB-Coach ärgerte sich darüber, dass "wir denen zwei Tore aufgelegt und unsere Chancen nicht genutzt haben". Im ZDF Studio wirkte der Coach gereizt.

    Weitere Stimmen zum Spiel:

    Nuri Sahin: "Wir hätten hier mindestens ein Tor machen müssen, Konterchancen hatten wir genug. Wir mussten einfach cleverer spielen. Jetzt wird es schwer, man muss realistisch sein."

    Marco Reus: "Wenn wir die erste Halbzeit so gespielt hätten wie tweilweise in der zweiten, wäre mehr drin gewesen. Wir werden uns für das Rückspiel top vorbereiten und schauen, was noch möglich ist."

    Roman Weidenfeller: "Wir haben die Anfangsphase verschlafen und ein frühes Tor kassiert. Da haben wir es Real Madrid zu leicht gemacht. Wir sind nicht selbstbewusst genug aufgetreten. Im Rückspiel werden wir alles nach vorne schmeißen und gucken, was wir dafür bekommen."

    Sportdirektor Michael Zorc: "Ich das Gefühl, dass für uns mehr möglich war. Ich bin enttäuscht, auch vom Ergebnis. Wir haben bei zwei Gegentoren mitgeholfen, aber die Möglichkeiten, die sich uns geboten haben, nicht zuende gespielt. Wir haben es in der zweiten Halbzeit versäumt, den Anschlusstreffer zu machen. Klar ist Robert (Lewandowski) im Rückspiel dabei und wird uns helfen, aber das wird eine sehr schwere Unterfangen."

    Dortmunds Geschäftsführer Joachim Watzke: "Wir müssen heute der unglaublichen individuellen Klasse von Real Madrid Respekt zollen. Es wäre sehr schön gewesen, mit einem Tor ins Rückspiel zu gehen. Die Mannschaft hat alles aus sich heraus geholt, wir haben keinen Grund, in Sack und Asche zu gehen. Wir werden im Rückspiel gut auftreten und ich denke, dass Real Madrid weiß, dass es nicht leicht für sie wird."

    Reals Trainer Carlo Ancelotti: "Ich bin besonders mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig leiden müssen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden."

    Gareth Bale: "Das frühe 1:0 hat uns viel Selbstbewusstsein gegeben. Ich weiß nicht, ob wir Favorit auf den Titel sind. Wir haben noch viele Spiele vor uns. Auch das Rückspiel in Dortmund." (AZ/dpa)

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