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Champions League: Pleite? Na und…

Champions League

Pleite? Na und…

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    „Das ist wirklich kein Beinbruch“, sagte Sebastian Kehl. Der Leiter der Dortmunder Lizenzspielerabteilung war trotz des 0:2 bei Atlético Madrid entspannt. Und das, obwohl es die erste Niederlage im 16. Pflichtspiel unter Trainer Lucien Favre war – ausgerechnet vor dem Gipfel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen den FC Bayern.

    Aber von Frust beim BVB keine Spur, im Gegenteil: Torwart Roman Bürki gewann der Pleite sogar Positives ab. „Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass wir nach den letzten Wochen, in denen alles top war, mal wieder auf dem Boden der Realität angekommen sind“, sagte Bürki, der beim famosen 4:0 im Hinspiel noch ohne Gegentreffer blieb. Auch Mario Götze reagierte gelassen: „So gerne wir hier Punkte mitgenommen hätten. Wir können stolz sein auf die bisherigen Ergebnisse.“

    In der Bundesliga sind die Dortmunder ungeschlagen Tabellenführer, in der Champions League führen sie die Gruppe A (9 Punkte) vor den punktgleichen Madrilenen an. Nur BVB-Coach Favre kritisierte nach der Niederlage, dass „wir 70 Prozent Ballbesitz hatten. Das ist auswärts bei Atlético unglaublich viel, da müssen wir bessere Lösungen finden.“

    Madrid jedoch legte die BVB-Offensive komplett lahm. Nur vier Abschlüsse, keiner davon aufs Tor. So wenig hatte der BVB seit der Aufzeichnung dieser Statistik im Jahr 2003 noch nie. Auch die Youngster Jadon Sancho und Christian Pulisic waren diesmal überfordert. Trotzdem hat der BVB weiterhin eine blendende Ausganglage. Ein Remis gegen den FC Brügge (4 Punkte) reicht, um das Achtelfinale zu erreichen. (dpa)

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