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Champions League: Noch ein Bayern-Torjäger

Champions League

Noch ein Bayern-Torjäger

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    Torjäger statt Bankdrücker: Ivica Olic stand gegen Olympique Marseille in der Münchner Anfangsformation und bedankte sich für das Vertrauen des Trainers, indem er beim 2:0-Sieg der Bayern beide Tore schoss.
    Torjäger statt Bankdrücker: Ivica Olic stand gegen Olympique Marseille in der Münchner Anfangsformation und bedankte sich für das Vertrauen des Trainers, indem er beim 2:0-Sieg der Bayern beide Tore schoss. Foto: afp

    München Der FC Bayern ist in souveräner Manier ins Halbfinale der Champions League eingezogen. Beim 2:0-Erfolg gegen den amtierenden französischen Meister gerieten die Münchner in keiner Phase der Partie in Gefahr, ihren 2:0-Sieg aus dem Hinspiel noch abzugeben. Nachdem Ivica Olic bereits in der 13. Minute das Führungstor für die Bayern erzielte, verschwendete die Mannschaft im weiteren Spielverlauf nicht unnötig Ressourcen. Schließlich warten auf die Münchner in den kommenden Wochen noch Aufgaben, die schwerer zu lösen sein dürften als jene am gestrigen Dienstag.

    Den künftigen Partien war es auch geschuldet, dass Trainer Jupp Heynckes mit Mario Gomez und Arjen Robben zwei Stammspielern eine Verschnaufpause auf der Bank gönnte. Profiteur der Rotation war unter anderem Olic. Der bewies nach glänzender Vorarbeit von Franck Ribéry, dass er trotz seines überwiegenden Reservisten-Daseins ins Kombinationsspiel der Münchner eingeweiht ist und schob den Ball zur frühen Führung ins Tor. Dass die Zuschauer danach noch reichlich Gelegenheit hatten, die ausgeteilten Klatschpappen zur Anwendung zu bringen, lag an der arg naiven Vorstellung Marseilles.

    Die Franzosen suchten in der ersten Halbzeit noch emsig den Torerfolg, vergaßen aber ob ihrer Offensivbemühungen, das eigene Tor zu schützen. Während also Manuel Neuer bei Schüssen von Jérémy Morel und Stéphane Mbia sein Können zeigte, nutzte abermals Olic die einmal mehr entblößte Defensive Marseilles aus und veredelte einen Konter über Ribéry und David Alaba zum 2:0 (37.). Toni Kroos, Anatoli Timoschtschuk oder Holger Badstuber hätten das Ergebnis davor schon in die Höhe schrauben können, doch mit dem im Hinspiel gesperrten Steve Mandanda stand diesmal ein weitaus besserer Schlussmann im Tor als sein vor Wochenfrist überforderter Ersatzmann Elinton Andrade.

    Da sich Marseille nach der Halbzeitpause mit Erfolg darum bemühte, das Ergebnis in einem erträglichen Rahmen zu halten, und die Münchner keine Anstalten machten, ihren Gegner demütigen zu wollen, blieb es am Ende beim souveränen 2:0. Neben dem Einzug ins Halbfinale konnten sich die Münchner auch noch darüber freuen, dass sie im Duell mit Real Madrid ihren kompletten Kader zur Verfügung haben. Keiner der mit zwei Gelben Karten vorbelasteten Spieler kassierte eine weitere Verwarnung. So war es ein rundum zufriedenstellender Abend für den FC Bayern.

    Bayern München Neuer – Lahm, Boateng, Badstuber, Alaba – Timoschtschuk, Luiz Gustavo – Müller (39. Rafinha), Kroos (67. Pranjic), Ribéry – Olic (75. Gomez)

    Olympique Marseille Mandanda – Azpilicueta, Fanni, N’Koulou, Morel (46. Amalfitano) – Mbia, Cheyrou – André Ayew – Valbuena, Brandão (75. Gignac) – Rémy (63. Kaboré) Tore 1:0 Olic (13.), 2:0 Olic (37.) Schiedsrichter Moen (Norwegen) – Zuschauer 66000 (ausverkauft)

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