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Champions League: Nach Dortmund scheidet auch RB Leipzig aus

Champions League

Nach Dortmund scheidet auch RB Leipzig aus

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    Leipzigs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl bedankt sich nach der Niederlage bei Bruma.
    Leipzigs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl bedankt sich nach der Niederlage bei Bruma. Foto: Jan Woitas, dpa

    Das Abenteuer Champions League ist für RB Leipzig vorbei. Durch die 1:2-(0:1)-Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Besiktas Istanbul und den zeitgleichen Sieg des FC Porto gegen AS Monaco verpasste der Fußball-Bundesligist das Achtelfinale der Königsklasse und überwintert nun in der Europa League. Die Sachsen hatten am Mittwochabend ohnehin nur eine Minimalchance, waren auf Schützenhilfe der

    Vor 42.558 Zuschauern in der ausverkauften Red Bull Arena traf Alvaro Negredo früh per Foulelfmeter (10. Minute). Den nie aufgebenden Leipzigern gelang der Ausgleich durch Naby Keita (87.), doch Talisca besiegelte in der 90. Minute die unglückliche Leipziger Niederlage. Stefan Ilsanker sah wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot (82.).  "Die Mannschaft hat heute Moral bewiesen und nie aufgesteckt. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen und haben viel versucht, aber im Abschluss waren wir heute nicht gerade die Glücklichsten", sagte RB-Coach Trainer Ralph Hasenhüttl im ZDF. Der deutsche Vize-Meister verabschiedete sich trotz der Niederlage mit einer anständigen Leistung, konnte den überragenden Torwart Tolga Zengin aber trotz guter Chancen nur einmal überwinden. "Der Torwart hat das Spiel seines Lebens gemacht", sagte Leipzigs Kapitän Willi Orban.

    Dortmund unterliegt Real Madrid

    Auch Borussia Dortmund spielt trotz seiner unwürdigen Champions-League-Bilanz weiter in Europa. Obwohl das Team von Trainer Peter Bosz mit 2:3 (1:2) gegen die B-Elf von Real Madrid unterlag, sicherte sie sich mit einer historischen Negativmarke von nur zwei Punkten den Einzug in die

    Obwohl Coach Zinédine Zidane zahlreiche Stammkräfte schonte, erwischten die Königlichen einen Traumstart und nutzten ihre ersten beiden Chancen für zwei Tore. In der achten Minute griffen die Dortmunder Cristiano Ronaldo nicht konsequent an. Der portugiesische Europameister passte ungestört von der linken Seite in den Strafraum, Isco verlängerte und Mayoral überwand den herausstürzenden BVB-Keeper Roman Bürki mit einem leichten Lupfer. Nur vier Minuten später sorgte Ronaldo selbst für den zweiten Treffer.

    Das Fehlen von Weltmeister Toni Kroos, der gar nicht im Kader stand, sowie Karim Benzema, Luka Modric und Marcelo, die zunächst nur auf der Bank saßen, merkte man Real über weite Strecken der ersten Hälfte nicht an. Die Gastgeber kontrollierten das Spiel zunächst weiter, der BVB kam nur allmählich etwas besser ins Spiel. In der 27. Minute zeigte sich Dortmund erstmals gefährlich vor dem Real-Tor. Kurze Zeit später verfehlte Aubameyang das Tor knapp (35.), ehe er kurz vor der Pause für den Anschluss sorgte. Marcel Schmelzer eroberte den Ball auf der linken Seite, flankte in die Mitte und der Gabuner ließ sich die Gelegenheit freistehend aus kurzer Distanz per Kopf nicht nehmen. Und nach dem Seitenwechsel legte Dortmunds Top-Stürmer nach.

    Die Gastgeber erhöhten den Druck. Neven Subotic klärte eine Hereingabe von Marco Asensio in höchster Not (75.), dann köpfte Ronaldo in die Arme von Bürki (77.). Neun Minuten vor dem Ende war der Torwart machtlos. Von der Strafraumgrenze platzierte Vázquez den Ball unhaltbar in die Ecke. Da auch Nikosia bei den Tottenham Hotspur verlor, reichte es für den BVB zur Qualifikation für die Europa League. dpa/AZ

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