Die Europäische Fußball-Union (UEFA) werde den offiziellen Bericht von Schiedsrichter Wolfgang Stark abwarten, bevor ein mögliches Disziplinarverfahren eröffnet werden könne, sagte ein Sprecher am Donnerstag auf dpa-Anfrage.
Der Regelfall sei, dass ein vom Spielfeld verbannter Trainer automatisch für die kommende Partie gesperrt werde. Damit dürfte Mourinho im Rückspiel beim Erzrivalen am kommenden Dienstag nicht auf der Real-Bank sitzen.
Droht Mourunho noch längere Strafe?
Diese Strafe kann sich jedoch nach UEFA-Angaben bei schweren Vergehen oder im Wiederholungsfall erhöhen.
In der hitzigen Partie gegen Barcelona war der Portugiese am Mittwochabend von Referee Stark nach 62 Minuten wegen einer Unbeherrschtheit auf die Tribüne geschickt worden. Nach Schlusspfiff beklagte sich Mourinho wegen der Roten Karte gegen Real-Profi Pepe über eine vermeintliche Benachteiligung. Zudem unterstellte er, dass Barça von der UEFA wegen des Sponsors Unicef begünstigt werde. (dpa, AZ)