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Champions League: Dortmunder Fußball-Wunder bleibt aus

Champions League

Dortmunder Fußball-Wunder bleibt aus

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    Mund abwischen, weitermachen: Borussia Dortmund (im Bild Jacob Bruun Larsen) ist in der Champions League ausgeschieden.
    Mund abwischen, weitermachen: Borussia Dortmund (im Bild Jacob Bruun Larsen) ist in der Champions League ausgeschieden. Foto: dpa

    Viel riskiert, alles verloren – für Borussia Dortmund ist das erhoffte Fußball-Wunder ausgeblieben. Trotz einer zunächst starken Vorstellung nahm das Team von Lucien Favre nach dem 0:1 (0:0) am Dienstag gegen Tottenham Hotspur im Achtelfinale Abschied von der Champions League. Das 0:3 aus dem Hinspiel beim englischen Spitzenteam erwies sich für den Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga als viel zu große Hypothek.

    Vor 66099 Zuschauern traf trotz riesigem Dortmunder Chancenplus nur Tottenhams Starstürmer Harry Kane (48. Minute). Die Borussia, die ihr Versprechen einlöste und nach den jüngsten Bundesliga-Enttäuschungen großes Engagement zeigte, stand am Ende mit leeren Händen da und hat mit dem Meisterkampf in der Bundesliga nur noch eine Titeloption.

    Trainer Lucien Favre setzte voll auf Offensive und beorderte Mario Götze, Paco Alcácer und Marco Reus erstmals seit seinem Amtsantritt beim BVB gemeinsam in die Startelf. Die mutige Aufstellung ging einher mit einer forschen Gangart. Dortmund drückte aufs Tempo und übernahm die Regie.

    Reus war praktisch an allen Angriffsaktionen beteiligt. In letzter Sekunde verhinderte Spurs-Verteidiger Jan Vertonghen (11.) mit einer Grätsche gegen den Kapitän die frühe Führung. Alcácer (13.) stand nach einem feinen Pass in die Tiefe zwar frei, aber auch im Abseits. Einen Reus-Schuss (20.) parierte Tottenhams überragender französischer Weltmeister-Torwart Hugo Lloris im Nachfassen. Dortmund drückte, aber für klare Chancen fehlte die Genauigkeit. Tottenham zog sich extrem weit zurück und sicherte mit neun Spielern den eigenen Strafraum. Die Bilanz zum Halbzeitpfiff: 11:1 Torschüsse für den BVB.

    Kurz nach Wiederanpfiff folgte die Ernüchterung. Wieder einmal konnten sich die Spurs auf Kane verlassen. Gleich seine erste Chance nutzte der englische Nationalstürmer zur unverdienten Führung seiner Mannschaft. Dieser Gegentreffer zeigte Wirkung. Auf dem Platz war der große Schwung dahin, fünf Tore hätte der BVB nun für sein Wunder gebraucht. (dpa)

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