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Champions League: Borussia Dortmund: Letzte Ausfahrt Piräus

Champions League

Borussia Dortmund: Letzte Ausfahrt Piräus

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    Können die Dortmunder am Dienstag auch wieder jubeln?
    Können die Dortmunder am Dienstag auch wieder jubeln? Foto: dpa

    Für den BVB geht es um alles oder nichts: Nur ein Sieg gegen Olympiakos Piräus kann der deutsche Meister Borussia Dortmund vor dem vorzeitigen Ausscheiden in der Champions League bewahren. "Diese Partie ist unsere letzte Chance", kommentierte

    Haarsträubende Abwehrfehler

    Die Niederlagen in Marseille (0:3) und Athen (1:3) brachten der Borussia den Ruf ein, für die Königsklasse nicht reif genug zu sein. Anders als in der Bundesliga machte sie mit haarsträubenden Abwehrfehlern und bedenklicher Abschlussschwäche von sich reden. Der markante Leistungsabfall bei internationalen Auftritten ist selbst Klopp ein Rätsel. Und doch geht der Fußball-Lehrer zuversichtlich in das "Endspiel" gegen den griechischen Meister: "Ich spüre, dass die Mannschaft richtig darauf brennt, es allen Kritikern zu zeigen", sagte er der "Bild"-Zeitung (Montag).

    "In einer sehr guten Verfassung"

    Das ist Borussia Dortmund

    Der vollständige Name von Borussia Dortmund lautet Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund. Gegründet wurde der Verein am 19. Dezember 1909.

    Heimspielstätte der Borussen ist der Signal-Iduna-Park. Die Arena trug früher den Namen Westfalenstadion und fasst heute bis zu 80.720 Zuschauer.

    Borussia Dortmund wurde acht Mal Deutscher Meister. Die Titel gewann der BVB in den Jahren 1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002, 2011 und 2012.

    Der Verein gewann außerdem die Champions League (1997) und den DFB-Pokal (1965, 1989 und 2012).

    Der höchste Heimsieg gelang am 6. November 1982 gegen Arminia Bielefeld (11:1). Die höchste Heimniederlagen kassierten die Borussen gegen den SV Werder Bremen (1971/1972) und gegen den FC Bayern München (2009/2010) mit je 1:5.

    Borussia Dortmund war in der Saison 1991/1992 19 Spiele in Folge ungeschlagen. Die Serie hielt vom 12. bis 30. Spieltag.

    Zu den bekanntesten Ex-Spielern Dortmunds zählt Andreas Möller. Er spielte insgesamt sechs Jahre in Dortmund und war berüchtigt für seine "Schutzschwalbe".

    Neben Andy Möller zählt DFB-Sportdirektor Matthias Sammer zu den bekanntesten ehemaligen Dortmundern.

    Es gab und gibt Fan-Freundschaften zu anderen Fußballvereinen. Dortmund ist mit Celtic Glasgow, Glasgow Rangers, Hamburger SV, SC Freiburg, Karlsruher SC, Saarbrücken und 1860 München verbandelt.

    Wo Freunde sind, gibt es auch Feinde: Die Fans von Dortmund und Bayern München sind einander hochgradig abgeneigt.

    Mit nur einem Punkt aus drei Spielen rangiert der BVB hinter dem FC Arsenal (7 Zähler), Olympique Marseille (6) und Piräus (3) auf dem letzten Tabellenrang. Nicht zuletzt deshalb erklärte Neven Subotic das Duell vor heimischer Kulisse zum "bis dato wichtigsten Saisonspiel". Die jüngste Erfolgsbilanz in der Meisterschaft macht dem Innenverteidiger Mut. Immerhin verbuchte der Titelverteidiger 13 Punkte aus fünf Spielen: "Wir sind momentan in einer sehr guten Verfassung. Darum wird es auch gegen

    Das Projekt "Wiedergutmachung" kann der Revierclub aber voraussichtlich nicht in Bestbesetzung in Angriff nehmen. In Sven Bender droht ausgerechnet der bisher zuverlässigste Mittelfeldspieler auszufallen. Er war beim 1:1 am Samstag in Stuttgart mit einem Taubheitsgefühl im Fuß ausgewechselt worden. Sollte Bender fehlen, dürfte der erst 18 Jahre alte Moritz Leitner erstmals in der Champions League zur Startformationen zählen. In diesem Fall müsste sich Neuzugang Ilkay Gündogan erneut mit der Reservistenrolle begnügen.

    Holebas erwartet "eine totale Schlacht"

    Mit einem Sieg würde der BVB wieder an Piräus vorbeiziehen und sich zumindest einen Vorteil im Kampf um den für den Gruppendritten reservierten Platz in der Europa League verschaffen. Ähnlich wie die Dortmunder kamen auch die Griechen am vergangenen Wochenende nur zu einem Remis. Beim 2:2 gegen OFI Kreta verspielte der Tabellenzweite eine 2:0-Führung. Der ehemalige Münchner José Holebas, der im Hinspiel zum 1:0 traf, stellt sich auf einen Abwehrkampf ein. "Unser Vorteil ist, dass Dortmund unter Druck steht. Ich erwarte eine totale Schlacht, weil Dortmund wohl nonstop nach vorne spielen wird", sagte er dem "Kicker". (dpa)

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