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Champions League: Barcelonas Carles Puyol erneut am Arm verletzt

Champions League

Barcelonas Carles Puyol erneut am Arm verletzt

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    Carles Puyol, Kapitän des FC Barcelona, wird weiter vom Unglück verfolgt.
    Carles Puyol, Kapitän des FC Barcelona, wird weiter vom Unglück verfolgt. Foto: dpa

    Teurer Favoritensieg für Barcelona, Comeback-Dreier für Manchester, Wiedergutmachung für Chelsea: Mit gemischten Gefühlen haben die drei europäischen Spitzenclubs ihre Erfolge am zweiten Champions-League-Spieltag gefeiert. Vor allem Barcelonas 2:0 (1:0) bei Benfica Lissabon geriet angesichts einer neuen Verletzung von Kapitän Carles Puyol schnell in den Hintergrund. Der Routinier hatte sich kurz vor Schluss nach einem Kopfball bei der Landung auf dem Boden den linken Arm böse verdreht. Sichtlich geschockt meinte Abwehrkollege Dani Alves: "Die ganze Situation betrübt uns sehr."

    Puyol plagt sich seit Jahren mit Verletzungen

    An Puyol scheint derzeit das Pech zu kleben, nach einer zweiwöchigen Zwangspause war er bei Benfica erstmals wieder in den Kader gerückt. Schon seit Jahren plagt sich der Abwehrspieler immer wieder mit Verletzungen und fehlte unter anderem bei der EM im Sommer. Nun fällt für ihn auch das Liga-Duell gegen Erzrivale Real Madrid am Sonntag aus. "Er wird den Clasico sicher verpassen", verkündete Trainer Tito Vilanova, der sich am Dienstag nur über die Tore von Alexis Sanchez (6.) und Cesc Fabregas (56.) freuen konnte.

    Das ist der FC Barcelona

    Gründungsjahr: 1899

    Gründer: Hans Gamper, ein Schweizer, der in Barcelona lebte und arbeitete

    Stadion: Camp Nou, 99.354 Zuschauer, Spielfläche 105x68 Meter, Renovierung: 1980 & 1994

    Trainer: Luis Enrique

    Wert des Kaders: etwa 600 Millionen Euro

    Teuerster Spieler: Lionel Messi, Marktwert etwa 120 Millionen Euro

    Liga-Platzierung Saison 2013/14: Meister Primera Division

    Nationale Erfolge: 21 Mal Meister (1929, 1945, 1948, 1949, 1952, 1953, 1959, 1960, 1974, 1985, 1991 bis 1994, 1998, 1999, 2005, 2006 und 2009 bis 2011), 25 Mal Pokalsieger (1910, 1912, 1913, 1920, 1922, 1925, 1926, 1928, 1942, 1951 bis 1953, 1957, 1959, 1963, 1968, 1971, 1978, 1981, 1983, 1988, 1990, 1997, 1998, 2009, 2011, 2013).

    Internationale Erfolge: Dreimal Messepokalsieger (1958, 1960 und 1966), viermal Europapokalsieger der Pokalsieger (1979, 1982, 1989 und 1997), Europapokalsieger der Landesmeister 1992, dreimal Champions-League-Sieger (2006, 2009 und 2011), FIFA-Klubweltmeister 2009.

    Zehn Jahre Champions League: 2003/2004 nicht teilgenommen, 2004/05 Achtelfinale, 2005/06 Sieger, 2006/07 Achtelfinale, 2007/08 Halbfinale, 2008/09 Sieger, 2009/10 Halbfinale, 2010/11 Sieger, 2011/2012 Halbfinale, 2012/2013, Halbfinale, 2013/2014 Viertelfinale.

    Bei Manchester United war das Sturmduo Robin van Persie und Wayne Rooney für die wichtigen Momente zuständig. Nach einem 0:1-Rückstand beim rumänischen Meister CFR Cluj legte Rooney zweimal für seinen neuen Teamkollegen auf: Der Niederländer traf zuerst glücklich mit der Schulter (29.) und vollstreckte kurz nach der Pause einen überragenden Pass eiskalt (49.). "Unsere Stärke ist ganz klar die Offensive", stellte Coach Alex Ferguson nach dem zweiten Sieg zufrieden fest. "Auswärts ist es nie einfach, zurückzukommen."

    Historische Siege von Glasgow und Braga

    Für Titelverteidiger FC Chelsea stand das Gastspiel beim FC Nordsjaelland unter dem Motto Wiedergutmachung für den verpassten Auftaktsieg gegen Juventus Turin - und das Vorhaben gelang. Dank der Treffer von Juan Mata (33./82.), David Luiz (79.) und Ramires (89.) feierten die Briten einen souveränen 4:0 (1:0)-Sieg in Dänemark. "Nach dem zweiten Tor war alles klar", resümierte Coach Roberto Di Matteo. Mit vier Punkten eroberte Chelsea die Spitze der Gruppe E. Juventus Turin kam gegen Schachtjor Donezk nur zu einem 1:1 (1:1).

    Historische Erfolge feierten Celtic Glasgow und Sporting Braga, die ihre jeweils ersten Auswärtssiege in der Champions League verbuchten. Gefeierter Held beim schottischen Club nach dem beim 3:2 (1:1) bei Spartak Moskau war der Grieche Georgios Samaras, dem in der 90. Minute der Siegtreffer gelang. Die Portugiesen aus Braga, 2011 immerhin Finalist in der Europa League, gewannen 2:0 (1:0) bei Galatasaray Istanbul. dpa/AZ

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