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Champions League: Barcelona atmet auf: Entwarnung bei Messi

Champions League

Barcelona atmet auf: Entwarnung bei Messi

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    Lionel Messi musste am Mittwochabend mit verletztem Knie vom Platz getragen werden.
    Lionel Messi musste am Mittwochabend mit verletztem Knie vom Platz getragen werden. Foto: Alejandro Garcia, dpa

    Eigentlich waren alle Fans gestern Abend gespannt, ob Lionel Messi auf seiner Jagd nach dem Torrekord von Gerd Müller ausgleichen oder sogar vorbeiziehen kann. Der Rekord steht bei 85 Tore, Messi kommt im Kalenderjahr 2012 auf bisher 84 Treffer. Doch schon zu Spielbeginn gab es die erste Enttäuschung. Der Angreifer des FC Barcelona saß nur auf der Bank. Rekordjagd aufgeschoben. Eine halbe Stunde vor Schluss wurde er endlich eingewechselt. Doch statt für Tore sorgte Messi wenige Minuten vor Spielschluss für einen großen Schreck.

    Messi prallt mit Torhüter zusammen

    85. Minute: Messi umkurvt im Strafraum Benficas Torhüter Artur Moraes. Doch der Keeper prallt mit Messi zusammen. Zunächst spielt Messi weiter und versucht sogar noch einen Heber aus spitzem Winkel, den Moraes aber abfängt. Dann geht die Nummer 10 mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. Seine Mitspieler sind geschockt.

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    In der Zeitlupe wird den Fernsehzuschauern klar, was passiert ist: Der Torhüter fällt mit seinem Arm auf Messis linkes Knie, das dann wegknickt. Solche Bilder kennt man zuhauf -- und will sie gar nicht sehen. Erster Verdacht: schwere Bänderverletzung. Der Verdacht erhärtet sich, als Messi von den Sanitätern vom Platz gebracht wird. Für ihn ist das Spiel, das 0:0 ausgeht, beendet.

    Entwarnung: Nur ein Bluterguss

    Messi wurde sofort eingehend untersucht -- und die Fans warteten auf Neuigkeiten. Noch in der Nacht auf den heutigen Donnerstag twitterte der FC Barcelona: "Tests bestätigen, dass Leo Messi einen Bluterguss im linken Knie hat." Gott sei Dank! Der schlimmste Verdacht hat sich damit nicht bestätigt. Ein Kreuzbandriss, wie jüngst auch bei Holger Badstuber, wäre die erste große Verletzung in der Karriere des 25-Jährigen gewesen.

    Wann Messis Rekordjagd weitergehen kann, steht noch nicht fest. Sein Einsatz für das Liga-Spiel am Sonntag bei Betis Sevilla ist fraglich. Danach hätte Messi noch vier weitere Partien bis Jahresende, in denen er Gerd Müllers Rekord knacken kann. AZ/dpa

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