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Champions League: Barcelona - Bayern München: Der Vergleich Mann gegen Mann

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Barcelona - Bayern München: Der Vergleich Mann gegen Mann

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    Barcelona gegen den FC Bayern - das ist auch ein Duelle der Trainer. Links Pep Guardiola, rechts  Luis Enrique.
    Barcelona gegen den FC Bayern - das ist auch ein Duelle der Trainer. Links Pep Guardiola, rechts Luis Enrique. Foto: Lluis Gene/afp

    Manuel Neuer: Neuer ist mehr als ein Torwart. Er hilft als Libero aus, ist Führungsspieler und gilt als Messi-Schreck. Gegen den Welttorwart hat Barças Superstar noch nie getroffen.
    Marc-André ter Stegen: In der Liga auf der Bank, in der Königsklasse zwischen den Pfosten. Ter Stegen ist Barças Mann für Europa. In zehn Spielen kassierte der Ex-Gladbacher nur sieben Tore.
    Fazit: Erfahrung und Titel sprechen klar für den Welttorhüter Manuel Neuer. Zwischenstand: 1:0

    Juan Bernat: Bayerns neuer Dauerrenner. Keiner sprintet und läuft so viel wie der 21-Jährige. In seiner ersten Saison in München wurde aus dem Alaba-Ersatz auch ein Dauerbrenner.
    Jordi Alba: Nach der EM 2012 wechselte der Linksfuß von Valencia ins Camp Nou. Seither ist der 26-Jährige Platzhalter auf der linken Defensivseite des FC Barcelona.
    Fazit: Fazit: Zwei Außenverteidiger von Weltklasse-Format. Die Form spricht für Bernat. Zwischenstand: 2:0

    Jérôme Boateng: Meldete im vergangenen Sommer in einem nicht ganz unwichtigen Spiel Lionel Messi ab. Der bringt nun Verstärkung mit. Wenn es einer schafft, dann Boateng.
    Gerard Piquet: Widmete einige Zeit lang seine Aufmerksamkeit lieber Lebensgefährtin Shakira als gegnerischen Stürmern. Mittlerweile wieder Fels unter den Künstlern.
    Fazit: Derzeit die unangenehmsten Gegenspieler, auf die man als Offensivspieler treffen kann. Unentschieden. Zwischenstand: 2:0

    Medhi Benatia: Mit einer Ablöse von 28 Millionen Euro der teuerste Verteidiger der Münchner. Deutete bislang allenfalls Fähigkeiten an, die diese Summe rechtfertigen.
    Javier Mascherano: Den Deutschen in guter Erinnerung, weil der Argentinier vergangenen Sommer die Flanke zu einem nicht ganz unbedeutenden Tor nicht verhinderte. Sonst: bockstark.
    Fazit: Für Benatia die erste Bewährungsprobe. Mascherano kennt das Niveau – und hebt es an. Zwischenstand: 2:1

    Rafinha: Ist neben den Modeboutiquen immer noch Münchens größter Gewinner unter Pep Guardiola. Spielt fast immer. Meistens ordentlich. Selten überragend.
    Dani Alves: Galt mal als bester Rechtsverteidiger der Welt. Dann kam Philipp Lahm. Verbringt seine Zeit am liebsten in der gegnerischen Hälfte.
    Fazit: Rafinha ist giftig, Alves giftiger. Rafinha: Schnell. Alves: Schneller. Vorteil Barça. Zwischenstand: 2:2

    Xabi Alonso: Dem Strategen geht die Puste aus. Im Vergleich zum Saisonbeginn spielt Alonso unauffälliger und ungenauer. Gegen Barça will der Ex-Real-Spieler aber nicht ausscheiden.
    Sergio Busquets: Der 26-Jährige ist ein echter Mittelfeldabräumer. In harten Zweikämpfen gerät der 1,89 Meter große und 75 Kilo schwere Defensivspieler nur selten ins Wanken.
    Fazit: Alonso kämpft mit der hohen Belastung. Leichter Vorteil Busquets. Zwischenstand: 2:3

    Philipp Lahm: Kaum einer spielt weniger Fehlpässe als Philipp Lahm. Nach seiner dreimonatigen Verletzungspause kehrt der 31-Jährige langsam zurück zur alten Formstärke.
    Andrés Iniesta: Iniesta ist das Gehirn im Barça-Mittelfeld. Über den kleinen, flinken Edeltechniker läuft fast jeder Angriff. Im Abschluss offenbart der Spanier allerdings Schwächen.
    Fazit: Der spanische Weltmeister ist im Moment fitter als Philipp Lahm. Vorteil Barça. Zwischenstand: 2:4

    Thiago Alcántara: Das überraschende Element im Bayern-Spiel heißt Thiago. Ohne Ribéry und Robben sind Thiagos Dribblings und Übersteiger besonders gefragt. Ivan Rakitic: Auf Schalke war er oft nur Ergänzungsspieler, bei Barça verdrängte er Urgestein Xavi auf die Bank. Vorsicht Bayern: Rakitic’ rechter Fuß ist eine Waffe.
    Fazit: Zwei Edeltechniker unter sich: Leichter Zaubervorteil für Thiago. Zwischenstand: 3:4

    Thomas Müller: Große Spiele sind Müller-Spiele. Seine unberechenbare Spielweise wirbelt ganze Abwehrreihen durcheinander. Gerade als Elfmeterschütze könnte der 25-Jährige wichtig werden.
    Neymar: Elegant, trickreich und eitel. Neymar ist das Gegenstück zu Thomas Müller. Schlecht für Bayern: Der Brasilianer präsentiert sich derzeit nicht nur in Topform, sondern auch in Torlaune.
    Fazit: In einem Werbespot auf Augenhöhe, auf dem Rasen hat Neymar derzeit die Nase vorne. Zwischenstand: 3:5

    Mario Götze: Schoss vergangenen Sommer in einem nicht ganz unbedeutenden Spiel das Siegtor. Bekam zuvor die Löw’sche Anweisung, der Welt zu zeigen, dass er besser als Messi sei. War es in diesem einen Spiel.
    Lionel Messi: Hat seine Gesundheitsprobleme überwunden und kotzt nicht mehr auf den Platz. Tritt viel lustvoller an als noch vergangene Saison. Ist derzeit wieder mal der beste Fußballer der Welt – weit vor Götze.
    Fazit: Götze war genau in einem Spiel besser. Gelingt es ihm erneut, wäre es eine Überraschung. Zwischenstand: 3:6

    Robert Lewandowski: Brach sich zu dem Zeitpunkt mehrere Knochen im Gesicht, als er für die Bayern unverzichtbar wurde. Soll nun maskiert seine Bedeutung beweisen.
    Luis Suárez: War nach der Beißattacke im vergangenen Sommer auch ein Kandidat für eine Maske – inklusive Maulkorb. Zeigt seitdem den nötigen Biss nur noch auf sportliche Weise.
    Fazit: Zwei Top-Stürmer, von denen einer aber mit einem Handicap ins Spiel gehen muss. Vorteil Barça. Endstand: 3:7

    Barcelona ist der Favorit

    Das Personal spricht für Barcelona. Normalerweise kann der FC Bayern das Offensivtrio der Katalanen nicht bändigen. Normalerweise ist auch der Ausfall von Ribéry und Robben nicht zu kompensieren. Aber: Normalerweise gewinnt der

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