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Champions League: BVB gegen Marseille: Klopp auf der Tribüne - Telepathie mit Buvac

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BVB gegen Marseille: Klopp auf der Tribüne - Telepathie mit Buvac

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    Klatschen und Gestikulieren, mehr wird Dortmunds Trainer Jürgen Klopp nicht übrig bleiben. Beim Champions-League-Spiel gegen Olympique Marseille sitzt er auf der Tribüne.
    Klatschen und Gestikulieren, mehr wird Dortmunds Trainer Jürgen Klopp nicht übrig bleiben. Beim Champions-League-Spiel gegen Olympique Marseille sitzt er auf der Tribüne. Foto: Marius Becker, dpa

    Sollte sich Dortmund-Trainer Jürgen Klopp beim Spiel seiner Mannschaft gegen Olympique Marseille in der Champions League heute Abend (20.15 Uhr) einen erneuten Ausbruch nicht verkneifen können, können immerhin die Schiedsrichter aufatmen: Wenn überhaupt explodiert "der Vulkan" auf der Tribüne. Dorthin hat die UEFA ihn nach seinem Ausbruch vor zwei Wochen in Neapel für dieses Spiel verbannt.

    Dortmund setzt gegen Marseille auf Trainer-Assistent Zeljko Buvac

    Wo genau Jürgen Klopp am Dienstagabend während des Champions-League-Duells sitzen wird, ist unklar. Nur nicht wieder beim Hausmeister, so viel steht fest. "Wo ich sitze, ist jetzt nicht wichtig. Ich werde gut sehen von da aus, das habe ich geregelt", sagte er bei der Pressekonferenz vor dem Spiel. Geregelt hat Klopp auch seine Vertretung auf dem Platz. Als Trainer-Ersatz wird Assistent Zeljko Buvac auf dem Rasen stehen.

    Vor dem Spiel gibt sich Buvac, ganz anders als sein Chef, verschlossen. Kein Wort kommt ihm der Presse gegenüber über die Lippen. Auch während des Spiels setzt Klopp auf eine lautlose Verständigung mit seinem Vertreter: "Wir brauchen keine Leitung. Zeljko und ich arbeiten meistens telepathisch zusammen - alles wird gut."

    Jürgen Klopp leidet unter der unerwarteten Ferne zu seiner Mannschaft

    Auch die Spieler bemühen sich, etwaige Bedenken vor der Partie gegen Marseille zu zerstreuen: "Natürlich ist das ein Handicap. Aber wir wissen auch so, was wir zu tun haben", sagte BVB-Stürmerstar Robert Lewandowski. Nur Klopp gab zerknirscht zu, er werde ein bisschen leiden und fügte hinzu: zu recht.

    Das ist Jürgen Klopp

    Geboren: 1967 in Stuttgart

    Karriere als Spieler: Absolvierte bei seiner einzigen Station als Profi von 1990 bis 2001 352 Zweitliga-Spiele für den FSV Mainz 05 (52 Tore) – zunächst als Stürmer, später als Verteidiger.

    Trainerlaufbahn: Trainierte Mainz von 2001 bis 2008. Größte Erfolge waren der Aufstieg in die Bundesliga 2004 und der Einzug in den UEFA-Cup 2005/06. 2007 folgte der Abstieg.

    2008 wechselte Klopp nach Dortmund. Mit dem BVB wurde er 2010/11 Deutscher Meister. 2011/12 gewann er das Double mit Borussia Dortmund. Fußballtrainer des Jahres 2011

    TV-Experte: Neben seiner Trainertätigkeit arbeitete er als Fachmann beim ZDF und für RTL .

    Am 15. April 2015 gab er seinen Rückzug als BVB-Trainer bekannt.

    Am 8. Oktober 2015 übernahm Klopp das Traineramt beim FC Liverpool

    Schließlich war er am Mittwoch vor zwei Wochen im Champions-League-Spiel gegen Neapel lautstark dem Schiedsrichter zu Leibe gerückt. Klopp war sauer darüber, dass Abwehrspieler Neven Subotic nach einer Gesichtsverletzung nicht schnell genug wieder aufs Spielfeld gelassen wurde. (pli mit dpa)

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