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Bußball-Bundesliga: Borussia Dortmund: Schon jetzt winkt der Meistertitel

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Borussia Dortmund: Schon jetzt winkt der Meistertitel

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    Der Fanandrang ist enorm, die Begeisterung riesengroß und die Autogramme der Spieler stehen ganz hoch im Kurs. Borussia Dortmund schwimmt ganz oben auf der Euphoriewelle und kann heute den siebten Meistertitel der Vereinsgeschichte einfahren.
    Der Fanandrang ist enorm, die Begeisterung riesengroß und die Autogramme der Spieler stehen ganz hoch im Kurs. Borussia Dortmund schwimmt ganz oben auf der Euphoriewelle und kann heute den siebten Meistertitel der Vereinsgeschichte einfahren. Foto: Foto: dpa

    Mönchengladbach Die Meisterschaft zum Greifen nahe – den Abstieg vor Augen: Im Duell zwischen Borussia

    Eine vorzeitige Entscheidung im Kampf um die Meisterschale wollen die Gastgeber auf keinen Fall zulassen. „Ich habe keine Lust, dass der BVB bei uns den Titel holt. Das werden wir ihnen versauen“, sagte Vizepräsident Rainer Bonhof.

    Trotz der ungleichen Voraussetzungen sind beide Kontrahenten zuversichtlich. „Wir wissen, dass wir am Samstag alles klarmachen können. Wenn wir unsere Leistung bringen, kann uns keiner schlagen“, meinte BVB-Profi Kevin Großkreutz. Der Tabellenletzte aus Mönchengladbach sieht sich aber keinesfalls chancenlos. „Ich gönne Dortmund die Meisterschaft. Aber es wäre schön, wenn sie zu Hause feiern könnten. Wir wollen die Punkte hierbehalten“, sagte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl.

    Dortmund kann derweil wieder auf einen Einsatz seines Torjägers Lucas Barrios hoffen. 13 Tage nach seinem beim Spiel in Hamburg erlittenen Faserriss im Adduktorenbereich konnte Barrios am Freitag erstmals wieder mit dem Ball trainieren und die Belastung auf 100 Prozent steigern. „Es sieht gut aus. Aber wir werden kein Risiko eingehen“, sagte Cheftrainer Jürgen Klopp. Für den verletzten Nuri Sahin wird in Mönchengladbach Toni da Silva auflaufen, dessen Vertrag die Dortmunder unter der Woche bis 2012 verlängert hatten. Inklusive Option für ein weiteres Jahr.

    Nun gilt das Vertrauen dem 32 Jahre alten da Silva, über den Klopp sagt: „Er verfügt über ein ähnlich großes Talent wie Nuri. Die Lust auf Fußball läuft bei ihm fast aus den Ohren raus. Auch sein Spielverhalten gegen den Ball ist mittlerweile richtig gut.“

    „Wir wollen das Ding holen, und das geht nur, wenn wir voll konzentriert sind. Warum sollten wir als Erster auch nachlassen?“, sagte Nationalspieler Mats Hummels, der im mit 54057 Zuschauern seit Wochen ausverkauften Borussia-Park bei der schwächsten Heimmannschaft der Bundesliga antritt. Die Gastgeber rechnen mit 14000 BVB-Fans, die Polizei erwartet sogar 20000.

    Die Gladbacher Borussia stellt sich sportlich auf alles ein. Eine Niederlage würde drei Runden vor Saisonschluss noch nicht den Abstieg bedeuten, die Hoffnung auf den Klassenverbleib hätte indes kaum noch Nahrung. „Für uns ist in jedem Bundesligaspiel etwas möglich, und wenn wir großen Einsatz und Willen in die Waagschale werfen, ist für uns auch gegen Dortmund etwas drin“, sagte Eberl.

    Seit dem Amtsantritt von Lucien Favre konnten die zuvor zu Hause sieglosen Gladbacher immerhin drei der vergangenen vier Heimspiele gewinnen. Gegen Dortmund ist die Gesamtbilanz (25/26/26) zwar fast ausgeglichen, doch in den zurückliegenden sechs Bundesligapartien blieb die Elf vom Niederrhein gegen den BVB sieglos und kassierte dabei fünf Niederlagen. Den letzten Sieg feierten die Gladbacher am 22. September 2006 mit 1:0.

    „Dortmund ist die beste Mannschaft in Deutschland. Die haben viele Qualitäten, wir wissen das. Wir müssen sehr organisiert sein“, sagte Favre. Igor de Camargo kehrt nach überstandener Innenbanddehnung zurück in den Kader, dafür droht Abwehrchef Dante mit einer Muskelverhärtung im Oberschenkel auszufallen. (dpa, AZ)

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