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Bundesliga spielt verrückt

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Bundesliga spielt verrückt

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    Die Handball-Bundesliga spielt verrückt: Während Rekordmeister THW Kiel und Vize-Champion SG Flensburg-Handewitt bereits am vierten Spieltag ihre jeweils zweite Saison-Pleite kassierten, liegt die TSV Hannover-Burgdorf ungeschlagen an der Tabellenspitze. DHB-Pokalsieger Kiel schlitterte am Sonntag mit dem 25:29 (10:15) bei der MT Melsungen ebenso in die sportliche Krise wie der Nordrivale aus Flensburg, der beim SC DHfK Leipzig mit 22:25 (10:13) unterlag.

    „Wir haben hinten viel gekämpft, haben auch viel ausprobiert, aber es hat nichts gefruchtet“, haderte THW-Trainer Alfred Gislason mit dem Auftritt seiner Mannschaft im Topspiel vor 4300 Zuschauern in Kassel. Der Titelanwärter hinkt den eigenen Ansprüchen damit schon früh in der Saison hinterher. Mit 4:4 Punkten fiel Kiel in der Tabelle vorerst auf Rang neun zurück. Melsungens Trainer Michael Roth hingegen lobte sein Team.

    Auch Flensburg hat nach vier Spielen schon vier Minuspunkte auf dem Konto. In Leipzig war der Favorit von Beginn an in der Verfolgerrolle und verzweifelte immer wieder am überragenden DHfK-Keeper Milos Putera. „Er hat den Unterschied ausgemacht“, stellte Flensburgs Rasmus Lauge Schmidt fest. SG-Trainer Maik Machulla war bedient: „Ich bin enttäuscht über das Ergebnis, nicht über die Leistung. Wir hatten die richtige Einstellung, machen aber die Dinger nicht rein.“

    Tabellenführer bleibt Hannover-Burgdorf (8:0), das sich drei Tage nach dem Sieg in Kiel bei Aufsteiger TuS N-Lübbecke mit 25:21 durchsetzte. „Das fühlt sich alles noch sehr surreal an“, sagte TSV-Torhüter Malte Semisch. Jubeln durfte der Neuling Die Eulen Ludwigshafen, der beim 24:20 gegen den TBV Lemgo seinen Premierensieg in dieser Saison feierte. (dpa)

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