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Bundesliga: Wegen Corona: Werden die Fußball-Profis jetzt zwei Wochen einkaserniert?

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Wegen Corona: Werden die Fußball-Profis jetzt zwei Wochen einkaserniert?

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    Dass vor leeren Rängen gespielt wird, gilt als sicher. Offen ist noch, wann.
    Dass vor leeren Rängen gespielt wird, gilt als sicher. Offen ist noch, wann. Foto: Bernd Thissen, dpa (Archiv)

    Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder beraten heute in einer Telefonkonferenz über weitere Lockerungsmaßnahmen in der Corona-Krise. Als sicher gilt, dass den Vereinen der ersten und zweiten Bundesliga erlaubt wird, demnächst wieder den Spielbetrieb aufzunehmen. Das geht aus einer Beschlussvorlage hervor, die unserer Redaktion vorliegt.

    Allerdings werden sich die Vereine wohl noch ein wenig bis zum Re-Start der Saison begnügen müssen. Bislang galt der 15. Mai als wahrscheinlichster Termin für die ersten Spiele. Das dürfte aufgrund der politischen Maßgaben allerdings schwer bis unmöglich werden.

    Corona: Quarantäne für Bundesliga-Stars gefordert

    In der Beschlussvorlage heißt es: "Dem Beginn des Spielbetriebs muss eine zweiwöchige Quarantänemaßnahme, gegebenenfalls in Form einen Trainingslagers, vorweggehen." Wie die Formulierung genau zu verstehen ist, wird in dem Papier nicht erörtert. In Quarantäne ähnlichen Bedingungen haben sich die Profis zuletzt aber eher nicht befunden.

    Eine Gesundheits-Taskforce unter der Leitung von Nationalmannschaftsarzt Tim Meyer hatte vor zwei Wochen ein Hygiene-Konzept vorgestellt, unter dessen Berücksichtigung die beiden obersten Profiligen wieder spielen können. Von der Politik wurde das Maßnahmenpaket größtenteils goutiert.

    Kalou konterkariert die Bemühungen

    Zu den Maßnahmen gehört beispielsweise die engmaschige Testung sämtlicher Spieler sowie des Funktionsteams. Zuletzt waren von rund 1700 Tests zehn positiv. Die Liga wertet das Ergebnis als Erfolg für das Hygienekonzept.

    Den Bestrebungen nach einer raschen Wiederaufnahme zuwider handelte zuletzt Salomon Kalou. Der Stürmer der Berliner Hertha streamte live bei Facebook, wie er durch den Kabinentrakt schlenderte und etlichen Personen die Hand schüttelte. Außerdem war zu sehen, wie der Rachenabstrich eines Spielers genommen wurde - allerdings ohne die notwendige Schutzkleidung. Kalou wurde wenig später von seinem Verein suspendiert.

    Das Video allerdings zeigt, dass eine Quarantäne vor dem Re-Start der Bundesliga nicht die schlechteste Idee wäre. (time)

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