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Bundesliga: Siege für Dortmund und Bayern - VfB-Absturz geht weiter

Bundesliga

Siege für Dortmund und Bayern - VfB-Absturz geht weiter

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    Pierre-Emerick Aubameyang (M) und Co. holten in Hannover drei Punkte.
    Pierre-Emerick Aubameyang (M) und Co. holten in Hannover drei Punkte. Foto: Peter Steffen (dpa)

    Borussia Dortmund und der FC Bayern marschieren in der Fußball-Bundesliga weiter vorneweg. Der BVB holte sich am Samstag durch das 4:2 (2:1) bei Hannover 96 den vierten Sieg im vierten Ligaspiel der Saison und setzte damit seine beeindruckende Serie unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel fort. Die Münchner kamen zeitgleich zu einem glücklichen 2:1 (0:1)-Heimsieg gegen den FC Augsburg. Damit bleiben die beiden Topteams punktgleich an der Spitze.

    Bayer Leverkusen musste indes durch ein überraschendes 0:1 (0:1) gegen Aufsteiger Darmstadt 98 abreißen lassen. Auch der VfL Wolfsburg verpasste beim 0:0 in Ingolstadt einen Sieg. Der VfB Stuttgart setzte seinen Absturz mit dem 1:2 bei Hertha BSC fort.

    FC Bayern München - FC Augsburg 2:1 (0:1)

    Die Augsburger machen es den Guardiola-Bayern nie einfach. Zweimal hatte der Coach in seiner Amtszeit bei den Münchnern schon Niederlagen gegen den FCA erklären müssen. Auch diesmal tat sich der Rekordmeister enorm schwer. Alexander Esswein traf beim ersten brauchbaren Angriff der Gäste sogar zur Führung (43.). Die Bayern ließen viele gute Chancen ungenutzt, ehe Robert Lewandowski (77.) und Thomas Müller mit einem umstrittenen Foulelfmeter (90.) doch noch die Wende schafften. 

    Hannover 96 - Borussia Dortmund 2:4 (1:2)

    Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte schaffte der BVB neun Pflichtspielsiege zum Auftakt einer Saison. Auch zwei Treffer von Artur Sobiech (18./53.) brachten Thomas Tuchels Team nicht aus der Spur. Pierre-Emerick Aubameyang mit zwei Elfmetern (35./85.), Henrich Mchitarjan mit einem wunderbaren Volleyschuss (44.) und ein Slapstick-Eigentor von Pechvogel Felipe (67.) festigten die Tabellenführung der Dortmunder. Auch das Daumendrücken von Altkanzler Gerhard Schröder auf der Tribüne konnte Hannovers 400. Bundesliga-Niederlage nicht verhindern.

    Hertha BSC - VfB Stuttgart 2:1 (2:1)

    Nach drei Niederlagen zum Start wollte der VfB endlich alles besser machen. Klappte nicht. Genki Haraguchi zeigte bei seinem Führungstor für die Hertha (14.), wie groß die Lücken in Stuttgarts Abwehr immer noch sind. Und nach dem Ausgleich durch einen Kopfball von Neuzugang Toni Sunjic (36.) kassierten die Gäste durch Fabian Lustenbergers Klasse-Schuss (45.+3) schon wieder ein Tor nach einem Standard. Im 1700. Bundesligaspiel des VfB gab es die vierte Niederlage für den neuen Coach Alexander Zorniger. 

    Bayer Leverkusen - Darmstadt 98 (0:1)

    Die Werkself hätte gewarnt sein müssen. Der Aufsteiger reiste ungeschlagen und selbstbewusst an. Und doch verschlief Bayer den Start, prompt brachte Aytac Sulu die frechen Gäste per Kopf in Führung (8.). Und dass die Darmstädter verteidigen können, hatten sie bei ihren drei Remis zuvor bewiesen. Die Leverkusener mühten sich zwar, waren aber zu einfallslos und kassierten nach zuletzt sieben Heimsiegen eine überraschende Pleite.

    FC Ingolstadt - VfL Wolfsburg 0:0

    In Spiel eins nach dem Rekordverkauf von Kevin De Bruyne fehlten dem Vizemeister die genialen Momente des Belgiers. Last-Minute-Transfer Julian Draxler stand zwar in der Startelf, eine prägende Rolle aber spielte der Weltmeister beim Debüt noch nicht. Die Gäste waren das bessere Team, agierten aber zu selten zwingend. Ingolstadt verdiente sich den ersten Heim-Punkt seiner jungen Bundesliga-Geschichte durch harte Arbeit. Die Nullnummer sorgt auch für Frieden im Volkswagen-Konzern. Schließlich wird der VfL von VW alimentiert, Tochter Audi ist ein Hauptsponsor des Aufsteigers. dpa

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