Fußballprofi Ousmane Dembélé muss nach der vorläufigen Suspendierung durch seinen Verein Borussia Dortmund mit einer hohen Geldstrafe rechnen.
Ousmane Dembélé: Warum dem Stürmer-Star eine Geldstrafe droht
Nach Sportdirektor Michael Zorc kündigte auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Konsequenzen für den 20-jährigen Franzosen an, der am Donnerstag dem Training des Bundesligisten unerlaubt ferngeblieben war. Watzke sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Dieses Verhalten werden wir natürlich sanktionieren."
Die Bild berichtete von einer "saftigen Geldstrafe", die nach Informationen der Zeitung im "unteren sechsstelligen Bereich" liegt. Der BVB hatte auf Dembélés Trainingsboykott, mit dem er offenbar seinen Wechsel zum FC Barcelona erzwingen will, am Donnerstag zunächst mit der Freistellung des Offensivspielers "vom Trainings- und Spielbetrieb bis nach dem Pokalspiel" beim südbadischen Sechstligisten 1. FC Rielasingen-Arlen (Samstag, 15.30 Uhr) in Freiburg reagiert.
Spanische Medien gehen davon aus, dass der Transfer nur "eine Frage von Stunden" ist, wie die in Barcelona erscheinende Zeitung "Sport" am Freitag schrieb. Nach Angaben des Blattes hat der FC Barcelona dem BVB eine Ablösesumme von 90 Millionen Euro plus Boni in Höhe von bis zu 30 Millionen Euro für Dembélé geboten.
Borussia Dortmund: So viel Geld will der Verein für Dembélé
Dortmund hatte ein erstes Angebot des spanischen Clubs, der einen Nachfolger für den zu Paris Saint-Germain gewechselten Brasilianer Neymar sucht, zunächst abgelehnt. Watzke deutete an, dass ein Wechsel damit noch nicht vom Tisch ist: "Ein Thema ist nie durch, bis die Transferperiode zu Ende ist."
Angeblich würde der BVB den wechselwilligen Spieler für eine Ablösesumme von 120 bis 150 Millionen Euro ziehen lassen. dpa