Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Bundesliga: Fußball-TV-Experte Thomas Helmer leidet mit Mario Götze

Bundesliga

Fußball-TV-Experte Thomas Helmer leidet mit Mario Götze

    • |
    Mario Götze steht derzeit noch beim BVB unter Vertrag.
    Mario Götze steht derzeit noch beim BVB unter Vertrag. Foto: Thibault Camus, dpa

    Der Ex-Nationalspieler und TV-Kommentator Thomas Helmer hat Mitleid für den bei Borussia Dortmund ausgemusterten WM-Helden Mario Götze. Helmer, der selbst lange für Dortmund gespielt hat, sagte dieser Redaktion: "Das ist schon sehr tragisch. Dass Favre für Götze in seinem System keinen Platz mehr sieht – okay. Aber als er am Samstag gegen Wolfsburg nach fünf Auswechslungen als einziger Ersatzspieler noch oben saß und nicht zum Einsatz kam, habe ich mit Götze gelitten. Vielleicht ist er auch einfach zu nett. Er scheint das ja alles so hinzunehmen. Ich hätte das nicht gemacht.  Jedenfalls hoffe ich, dass Mario Götze der Neustart bei einem anderen Verein glückt. Er ist immer noch ein super Fußballspieler."

    TV-Kommentator Helmer zieht erstes Fazit nach Bundesligaspielen in der Corona-Krise

    Helmer zog zudem ein positives Fazit nach zwei Spieltagen unter Corona-Auflagen: "Die Spieler gehen in meinen Augen sehr vernünftig und diszipliniert mit der Situation um. Ein Beispiel: bei einem Zweikampf bleibt ein Spieler am Boden liegen. Da gibt es einen Reflex, dass man als Mitspieler hingeht und sich beim Betroffen erkundigt, was los ist. Doch das darf man nicht – und die Spieler halten sich daran. Ich habe zudem den Eindruck, dass der Umgang der Schiedsrichter mit den Spielern einfacher geworden ist. Rudelbildung – gibt’s nicht mehr. Der Unparteiische hört ja auch alles. Ein Schiedsrichter hat gesagt, dass man in der Stille des Stadions sogar höre, wenn ein Spieler den anderen am Bein treffe – das erleichtere die Sache für ihn ein bisschen."

    Jhon Cordoba steht beim Spiel des 1.FC Köln vor leeren Rängen.
    Jhon Cordoba steht beim Spiel des 1.FC Köln vor leeren Rängen. Foto: Thilo Schmuelgen, dpa

    Zugleich betonte Helmer, als TV-Fußball-Experte tue man sich bei der Kommentierung von Geisterspielen leichter: "Vielleicht  ist man noch ein bisschen fokussierter auf das Spiel, sieht klarer, was die eine oder andere Mannschaft auszeichnet, zum Beispiel wie schnell die Dortmunder umschalten."

    Lesen Sie das ganze Interview hier: Thomas Helmer über BVB-Star: "Vielleicht ist Götze zu nett"

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden