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Bundesliga: FC Bayern tobt sich weiter aus

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FC Bayern tobt sich weiter aus

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    Die Bayern toben sich in der Fußball-Bundesliga weiter nach Herzenslust aus. Der VfL Wolfsburg mit Ex-Trainer Felix Magath war am Dienstagabend mit dem 3:0 (1:0) des Tabellenführers noch gut bedient.
    Die Bayern toben sich in der Fußball-Bundesliga weiter nach Herzenslust aus. Der VfL Wolfsburg mit Ex-Trainer Felix Magath war am Dienstagabend mit dem 3:0 (1:0) des Tabellenführers noch gut bedient. Foto: dpa

    Die Bayern toben sich in der Fußball-Bundesliga weiter nach Herzenslust aus. Der VfL Wolfsburg mit Ex-Trainer Felix Magath war am Dienstagabend mit dem 3:0 (1:0) des Tabellenführers noch gut bedient. Beim 50. Bayern-Heimsieg während des Münchner Oktoberfestes schenkten Bastian Schweinsteiger (24. Minute) und der zweimal mit dem Kopf erfolgreiche Ex-Wolfsburger Mario Mandzukic (57./65.) den Niedersachsen vor 71.000 Zuschauern die Tore ein.

    FC Bayern: "Man sieht uns allen an, dass wir Spaß haben"

    Die Münchner bauten am 5. Spieltag ihren Rekordstart auf das Optimum von 15 Punkten und 17:2 Toren aus. Die Wolfsburger Schreckensbilanz in München erhöhte sich auf 15 Niederlagen und ein Remis in 16 Partien. "Man sieht uns allen an, dass wir Spaß haben. So wollen wir weitermachen", sagte der zweifache Torschütze Mandzukic. "Es war ein sehr gutes Spiel von uns", ergänzte Torvorbereiter Xherdan Shaqiri.

    "Wir hätten sicher noch mehr Tore erzielen können", kommentierte Trainer Jupp Heynckes. Sein VfL-Kollege Magath gestand die klare Niederlage offen ein: "Wir mussten leider anerkennen, dass der FC Bayern für uns im Moment eine Nummer zu groß ist", sagte er.

    Heynckes: Rotationsmaschine angeworfen

    Heynckes hatte beim Rekordmeister wieder die Rotationsmaschine angeworfen und neben dem erkrankten Thomas Müller noch Luiz Gustavo und zunächst auch den in den letzten Spielen bärenstarken Toni Kroos herausgenommen. Franck Ribéry, Javi Martínez und Shaqiri als Spielmacher kamen neu in die Startelf des Spitzenreiters, der die Wolfsburger geradezu überrollen wollte. Nach acht Minuten lautete das Eckenverhältnis 5:0, zur Pause 10:0 - es war eine Vorführung.

    Und Schweinsteiger war der Hauptdarsteller der Anfangsphase. Erst traf der Nationalspieler in der 3. Minute aus der Drehung aus zwei Metern den rechten Pfosten. Dann knallte er den Ball aus 25 Metern an den linken Pfosten (18.). Im dritten Versuch vollendete er dann eine feine Kombination über Ribéry und Arjen Robben aus kurzer Distanz mit dem rechten Fuß - schon das dritte Saisontor des Mittelfeldchefs.

    FC Bayern gegen Diego Benaglio

    Ansonsten war es ein Spiel FC Bayern gegen Diego Benaglio. Der Schweizer Nationaltorwart vereitelte nach einem schmerzhaften Zusammenprall mit Robben (20.) weitere Treffer von Ribéry (23.), Mandzukic (37.) sowie dem später angeschlagenen Robben (42.). "Man hat gesehen, dass der FC Bayern eine erstklassige Mannschaft ist. Sie spielen mit wenigen Kontakten, machen das Spiel schnell und sind abgezockt", kommentierte VfL-Keeper Benaglio beeindruckt.

    Um einen Hauch von offensiver Entlastung bemühte sich beim Magath-Team der Brasilianer Diego mit seiner Ballfertigkeit. Aber Torchancen des VfL? Ein Schuss von Außenverteidiger Ricardo Rodriguez ans Außennetz (45.) sowie zwei ansatzweise gefährliche Abschlüsse des Ex-Münchners Ivica Olic (53./69.) waren die karge Ausbeute.

    Mitreißender Bayern-Auftritt

    Die mangelhafte Chancenverwertung war lange Zeit der einzige Kritikpunkt am mitreißenden Bayern-Auftritt. Mandzukic und Robben scheiterten gleich nach der Pause nacheinander an Benaglio (47.), der trotz der Gegentore der Beste seiner Mannschaft war.

    Mandzukic ließ nicht locker: Nach schöner Vorarbeit von Shaqiri traf der Mittelstürmer per Kopf - das bereits vierte Saisontor des Vertreters des noch verletzten Mario Gomez. Der Klassenunterschied blieb bestehen. Und nach Shaqiri von links flankte Kapitän Philipp Lahm von rechts ebenfalls präzise auf den Kopf von Mandzukic, der zum umjubelten 3:0-Endstand vollendete. In der Nachspielzeit parierte der starke Benaglio noch einen Schuss von Claudio Pizarro. (dpa, AZ)

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