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Bundesliga: FC Bayern geht mit breiter Brust in das Spiel gegen Wolfsburg

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FC Bayern geht mit breiter Brust in das Spiel gegen Wolfsburg

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    Bayern-Stürmer Thomas Müller erzielte gegen Schalke den Treffer zum 2:0. Foto: Foto: Friso Gentsch dpa
    Bayern-Stürmer Thomas Müller erzielte gegen Schalke den Treffer zum 2:0. Foto: Foto: Friso Gentsch dpa

    Oktoberfest-Zeit ist Bayern-Zeit. Dieses einst eherne Gesetz des Fußballs hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung verloren. Jetzt aber scheint es so, als könnte der FC Bayern diesem Gesetz neues Leben einhauchen. Mit dem Selbstbewusstsein von vier Siegen aus den ersten vier Spielen plus den Auftaktsieg in der Champions League gegen Valencia gehen die Bayern heute Abend in das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Aber: Nicht nur Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge warnt davor, dass aus dem

    Trotz des „sehr erfreulichen“ Starts in die Saison tritt Rummenigge auf die Euphorie-Bremse. „Ich darf daran erinnern, dass wir letztes Jahr ebenfalls einen sehr vielversprechenden Auftakt hatten“, sagte Rummenigge mit Blick auf die titellose Spielzeit 2011/12.

    Thomas Müller in Bierlaune

    Bayerns Top-Torjäger Thomas Müller dagegen sieht die Lage deutlich freundlicher. „Gegen Wolfsburg wollen wir natürlich unsere Siegesserie fortsetzen. Damit den FC Bayern-Fans auf der Wiesn auch das Bier schmeckt“, scherzte der viermalige Saisontorschütze auf seiner Facebook-Seite.

    Großen Respekt zeigt der Gegner. Wolfsburgs Trainer Felix Magath zum Beispiel sagt: „Die Bayern sind gut drauf, haben Oktoberfest und überhaupt bisher nur Siege auf dem Konto. Es ist für sie also alles bereitet für einen weiteren Sieg am Dienstagabend.“ Gegen ihren ehemaligen Trainer wollen die Bayern ihren Bundesliga-Startrekord verbessern. „Wir haben gezeigt, dass wir super drauf sind und wollen so weitermachen“, sagte Mario Mandzukic, für den das Duell gegen Wolfsburg auch das Spiel gegen seinen Ex-Club ist. Ein Grund für Geschenke sei das aber nicht: „Ich freue mich, dass ich meine alten Mitspieler sehe. Aber wenn das Spiel beginnt, dann kennen wir uns 90 Minuten nicht.“

    Überragende Bilanz des FC Bayern

    Für die Bayern spricht eine bisher überragende Bilanz: Vier Siege aus vier Spielen und ein Torverhältnis von plus 12 Toren – das gelang dem Rekordmeister zuletzt in der Saison 1972/73. Damals allerdings mit weniger erzielten Treffern (13:1, jetzt 14:2).

    Mit Blick auf das souveräne 2:0 beim FC Schalke 04 am vergangenen Wochenende deutet alles darauf hin, dass diese Bilanz auch nach dem Spiel gegen Wolfsburg makellos sein wird. Allenfalls Störfeuer aus dem eigenen Lager scheinen derzeit die Bayern stoppen zu können. Ein möglicher Ansatzpunkt ist hier das Rotationskonzept des Trainers Jupp Heynckes, das dem ein oder anderen Star nicht gefallen dürfte. Andererseits: Angesichts der Vierfachbelastung Bundesliga, Champions League, DFB-Pokal und Länderspieleinsätze macht es natürlich Sinn, die Kräfte des kickenden Personals zu schonen. Fraglich ist nur, ob dieses das auch akzeptiert.

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