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Bundesliga: Dortmund stürzt Hoffenheim noch tiefer in die Krise

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Dortmund stürzt Hoffenheim noch tiefer in die Krise

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    Die beiden BVB-Stars Mario Götze (r) und Marco Reus wirbelten die Hoffenheimer Abwehr durcheinander. Foto: Uwe Anspach dpa
    Die beiden BVB-Stars Mario Götze (r) und Marco Reus wirbelten die Hoffenheimer Abwehr durcheinander. Foto: Uwe Anspach dpa

    Double-Gewinner Borussia Dortmund hat zum Abschluss des Bundesliga-Jahres nach zuletzt drei sieglosen Spielen noch einmal jubeln dürfen und die Krise bei der TSG 1899 Hoffenheim verschärft. Der deutsche Fußball-Meister gewann am Sonntag bei den Kraichgauern mit 3:1 (1:1), liegt aber als Tabellendritter nach der Hinrunde zwölf Punkte hinter Spitzenreiter und Rekordmeister Bayern München. Für das Team von Trainer Jürgen Klopp geht es im DFB-Pokal vor Weihnachten noch gegen Hannover 96.

    Mario Götze (26. Minute), Kevin Großkreutz (58.) und Robert Lewandowski (66.) trafen vor 30 150 Zuschauern in der ausverkauften Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena für den BVB. Sven Schipplock (35.) erzielten den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Hoffenheimer, die erstmals in ihrer Vereinsgeschichte vier Heimniederlagen am Stück kassierten. Nach der schlechtesten Halbserie der viereinhalbjährigen Bundesliga-Geschichte überwintert die TSG auf dem Relegationsplatz und ist wohl auf Trainersuche.

    Unklar ist, wie der Hoffenheim-Trainer im neuen Jahr heißt

    Interims-Trainer Frank Kramer brachte in seinem zweiten Spiel mit Tobias Weis, Schipplock und Stephan Schröck drei neue Spieler. Vor dem Anpfiff zeigten die TSG-Spieler den Fans ein Plakat: "Aufholjagd! Wir zählen auf euch!" Ob Kramer im neuen Jahr noch als Chef auf der Bank sitzt, wird sich zeigen. "Wir können mit Frank weitermachen, der einen guten Job macht. Wir können aber auch einen erfahrenen Mann auf die Bank setzen, der den Bundesliga-Abstiegskampf kennt", sagte Manager Andreas Müller.

    Als Götze mit seinem sechsten Saison-Treffer nach Zuspiel von Moritz Leitner die Gäste in Führung geschossen hatte, nahm das vorletzte Bundesliga-Spiel des Jahres vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw Fahrt auf. TSG-Keeper Koen Casteels sah beim Borussen-Führungstreffer nicht gut aus. "Wenn ich im Tor gestanden hätte, würden alle auf mich einkloppen", sagte der zu Saisonbeginn geholte Tim Wiese in der Pause dem Fernsehsender Sky. Der Ex-Bremer ist zwar verletzt, doch in Hoffenheim nur noch die Nummer zwei.

    Überraschender Ausgleich

    Überraschend dann der Ausgleich der Krisen-Kraichgauer. Kevin Volland hatte im Strafraum quergelegt und Schipplock keinerlei Probleme. Auch nach der Pause waren die BVB-Fans, die wegen der Protestaktion gegen das Sicherheitskonzept zum Teil erst nach zwölf Minuten auf ihre Plätze gekommen waren, weiter ruhig - bis auf Anti- DFB-Rufe. Mit einer Glanzparade rettete Casteels nach der Pause zunächst gegen Nationalspieler Mats Hummels (54.), dann allerdings war der Belgier gegen Großkreutz chancenlos. Den Sack zu machte Lewandowski (66.) mit seinem zehnten Saisontor.

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