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Bundesliga: Die Bayern stolpern

Bundesliga

Die Bayern stolpern

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    Freiburg Vor der ersten großen Kür in dieser Saison ist der FC Bayern München über die Pflichtaufgabe beim SC

    „Wir haben es uns selbst zuzuschreiben. Wir hatten genügend Chancen, das 2:0 zu machen. Dann wäre das Spiel gegessen gewesen. Das war in den letzten Spielen schon so. Heute wurden wir dafür bestraft“, kritisierte Bayern-Kapitän Philipp Lahm. Freiburgs starker Torhüter Oliver Baumann war dagegen glücklich: „Wir haben wahnsinnig gekämpft. Die Zuschauer haben uns nach vorne gepeitscht. Es ist schon witzig, wie sich das Spiel gedreht hat.“

    Vor 24000 Zuschauern im ausverkauften Freiburger Stadion erzielte Nicolas Höfler in der 86. Minute den überraschenden Ausgleichstreffer für den Außenseiter. Zuvor hatte unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw der Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri (33.) die Bayern in Führung gebracht. Damit liegen die Münchner zwar erst einmal vor Rivale Borussia Dortmund, der aber am Wochenende nachziehen kann. Das Bayern-Spiel in Freiburg war wegen des Supercup-Endspiels gegen Europa-League-Gewinner Chelsea am Freitag in Prag vorverlegt worden.

    Im Hinblick auf die erste große Titel-Entscheidung der Saison ließ Guardiola kräftig rotieren. Gleich sieben neue Spieler beorderte er in die Startelf. Nur Bastian Schweinsteiger, Dante, Manuel Neuer und Mario Götze behielten ihren Stammplatz aus dem Nürnberg-Spiel. So hatten die Münchner beim Europa-League-Teilnehmer aus dem Breisgau ihre Probleme. Die Guardiola-Elf agierte weit weniger souverän wie gegen Nürnberg und erlaubte sich in der Anfangsphase einige Abspielfehler. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Münchner aber die Initiative und kamen auch zu ersten Gelegenheiten. Ein Distanzschuss von Toni Kroos (14.) und ein misslungener Heber von Claudio Pizarro (19.) fanden noch nicht ins Ziel. Das erledigte dann Shaqiri. Nach einer Flanke von Thomas Müller ließ Sorg den kleinen Schweizer außer Acht, so dass dieser unbedrängt zur Führung einschießen konnte. Im zweiten Durchgang verwalteten die Bayern ohne die letzte Konsequenz ihre Führung, was sich rächte. Vier Minuten vor Schluss erfolgte die Strafe, als Höfler nach Flanke von Freis sein erstes Bundesliga-Tor erzielte. Zu allem Überfluss verletzte sich bei den Bayern Schweinsteiger noch am Sprunggelenk. Sein Einsatz am Freitag ist fraglich. (dpa)

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