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Bundesliga: Aufsteiger Ingolstadt geht mit 0:4 unter - Dortmund stürmt an die Spitze

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Aufsteiger Ingolstadt geht mit 0:4 unter - Dortmund stürmt an die Spitze

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    Ingolstadts Konstantin Engel verlässt verletzt den Platz.
    Ingolstadts Konstantin Engel verlässt verletzt den Platz. Foto: Stefan Puchner (dpa)

    Wenn Fußballtrainer von einer „lehrreichen Erfahrung“ sprechen, sind die Spiele für ihre Teams meist nicht nach Wunsch verlaufen. Ralph Hasenhüttl, Trainer des FC Ingolstadt, wählte gestern diese Worte. Mit 0:4 hatte seine Mannschaft zuvor bei der Ingolstädter Heimpremiere in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund verloren. Ein 0:4, das „auch in der Höhe verdient“ war“, wie Hasenhüttl einräumte.

    FCI mit viel Herzblut

    Der Ingolstädter Trainer musste letztlich die Überlegenheit des Gegners anerkennen. „Sie werden um den Titel mitspielen. Für uns war heute einfach nicht mehr drin.“ Dortmund stürmte mit dem fulminaten Auftritt erstmals seit dem 28. September 2013 – damals noch unter Jürgen Klopp – an die Tabellenspitze. Die Angriffsmaschine der Borussia lief aber erst nach der Pause heiß: Matthias Ginter (55.), Marco Reus (60./Foulelfmeter), Shinji Kagawa (84.) und Pierre-Emerick Aubameyang (90.+1) trafen vor 15 000 Zuschauern. Schon in der ersten Hälfte hatten sich den

    Der BVB konnte sich nicht nur über den Sieg gegen Ingolstadt, sondern auch über die Tabellenführung freuen.
    Der BVB konnte sich nicht nur über den Sieg gegen Ingolstadt, sondern auch über die Tabellenführung freuen. Foto: Stefan Puchner (dpa)

    Der FC Ingolstadt legte viel Herzblut an den Tag und hielt vor allem kämpferisch gut dagegen. Das Mittel der Schanzer war so simpel wie effizient: Laufen, kämpfen, kratzen, beißen. Mit der Leistung seines Teams war Hasenhüttl dann auch zufrieden. Gegen Dortmund, so der 48-Jährig „werden noch ganz andere Teams ähnliche Erfahrungen machen wie wir“ .

    Die Ingolstädter bespielten die Borussia mutig und attackierten früh. Anders als so mancher Gegner in der 2. Liga wusste der BVB darauf allerdings eine Antwort und kombinierte meist locker an den anstürmenden FCI-Spielern vorbei. „Wir haben es probiert, uns mit unseren Mitteln gegen eine Top-Mannschaft zu wehren. Das Ergebnis ist einen Tick zu hoch, aber verdient“, sagte Ingolstadts Pascal Groß. Just in der besten Phase der Oberbayern – Moritz Hartmann hatte Dortmunds Keeper Roman Bürki zu einer Parade gezwungen (48.) – schlug die Borussia durch Matthias Ginter zu. Nach dem 2:0 von Marco Reus war es lediglich ein Schaulaufen für den Favoriten. Hasenhüttl: „Nach 60 Minuten haben bei uns die Kräfte nachgelassen.“

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