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Boxen: WM-Kampf in Augsburg: Curt-Frenzel-Stadion wird zur Box-Arena

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WM-Kampf in Augsburg: Curt-Frenzel-Stadion wird zur Box-Arena

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    Boxen im Curt-Frenzel Stadion in Augsburg. Traverse und Verkabelung sind im Aufbau, der Ring kommt erst am Samstag ab 8 Uhr. Boxkämpfe gibt es ab 17 Uhr zu sehen.
    Boxen im Curt-Frenzel Stadion in Augsburg. Traverse und Verkabelung sind im Aufbau, der Ring kommt erst am Samstag ab 8 Uhr. Boxkämpfe gibt es ab 17 Uhr zu sehen. Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

    Die Idee wurde irgendwann im Winter geboren, als Jule Schutz und Nikki Adler bei einem Eishockeyspiel der Augsburger Panther waren. „Hier einmal zu boxen. Das wäre sensationell“, schwärmte Adler ihrer Managerin vor. Schon ab diesem Zeitpunkt nahm man das Projekt „Boxen im Curt-Frenzel-Stadion“ in Angriff.

    Viele Hindernisse auf dem Weg zum Boxkampf im Stadion

    Am Samstag (ab 17 Uhr) ist es nun soweit. Insgesamt neun Kämpfe gehen dann über die Bühne. Höhepunkte dabei sind die zwei WM-Titelkämpfe. Der von Nikki Adler gegen die Belgierin Femke Hermans und der im Schwergewicht des Augsburgers Guido Fiedler gegen den Serben Slavoljub Mitic.

    Dennoch gab es schon einige Hürden um das Eisstadion zu gewinnen. Die Stadt Augsburg war dabei das kleinste Problem. „Die Entscheidung für diese Veranstaltung ist uns nicht schwergefallen. Wir waren uns schnell einig. Wenn wir schon so ein tolles Stadion haben, dann stellen wir es auch gerne zur Verfügung“, sagt Sport- und Ordnungsreferent Dirk Wurm.

    WM-Kampf wird unter strengen Auflagen erlaubt

    Allerdings wird die Arena etwas anders aussehen, als wenn die Panther auflaufen. Zum einen wurde die Zuschauerkapazität begrenzt. Anstatt 6500 Zuschauer dürfen nur 2700 Fans ins Stadion. Die Auflagen sind streng.

    „Der Stehplatzbereich ist gesperrt. Nachdem es keine Winter-Veranstaltung ist und das Stadion sehr steil gebaut ist, kommen vielleicht etliche Zuschauer mit Stöckelschuhen oder Flip-Flops und das wäre zu gefährlich“, so Schutz. Aufgrund der Lärmbelästigung im Wohnviertel rund um das Eisstadion muss bis um 22 Uhr Schluss sein. „Wir haben eine begrenzte Anzahl an Spielen, wo wir dieses Limit überschreiten können. Doch durch die Panther-Spiele ist das ausgeschöpft“, meint Wurm.

    Ein weiteres Hindernis war die Glasbande rund ums Spielfeld, oder die „heilige Kuh“ wie Jule Schutz sie lachend bezeichnet. „Die musste zum großen Teil abgebaut und gebunkert werden, da sonst die Sicht für den Zuschauer eingeschränkt gewesen wäre“, erzählt Schutz. Die Innenfläche um den Ring wird zudem bestuhlt sein.

    Ansonsten verspricht Schutz ein Spektakel: „Es werden hochwertige Kämpfe über die Bühne gehen und dazu wird es vor jedem Kampf eine großartige Lichtshow geben.“

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