Box-Profi Felix Sturm kann möglicherweise auf einen weiteren Ausscheidungskampf für ein WM-Duell im Mittelgewicht hoffen. Der letzte Gegner des 34-Jährigen, Sam Soliman aus Australien, ist einem Bericht der Kölner Zeitung "Express" (Sonntag-Ausgabe) zufolge unter Dopingverdacht geraten. Das Blatt beruft sich dabei auf Thomas Pütz, den Präsidenten des Bundes Deutscher Berufsboxer. Pütz erklärte, die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) habe ihn am Samstag schriftlich darüber informiert, dass Solimans A-Probe nach dem Punktsieg über Sturm am 2. Februar positiv gewesen sei.
Gegner von Sturm: Designerdroge nachgeweisen
"Es wurde die Einnahme einer Designerdroge nachgewiesen. Möglicherweise erklärt dies auch, weshalb Soliman mit 39 Jahren über eine solche Kondition verfügen konnte. Ich bin schockiert und habe die Weltverbände bereits informiert", sagte Pütz und meinte: "Es wäre am gerechtesten, wenn Sturm eine neue Chance auf einen Herausforderungskampf erhält." Dies betonte auch Sturms Manager Roland Bebak. dpa/AZ