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Boxen: Felix Sturm bleibt trotz besseren Gegners Superchampion

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Felix Sturm bleibt trotz besseren Gegners Superchampion

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    Boxweltmeister Felix Sturm (l) verteidigte erfolgreich seinen Titel gegen den irischen Herausforderer Matthew Macklin. dpa
    Boxweltmeister Felix Sturm (l) verteidigte erfolgreich seinen Titel gegen den irischen Herausforderer Matthew Macklin. dpa

    Sturm zeigte in einem intensiven Kampf über zwölf Runden eine schwache Leistung. Herausforderer Matthew Macklin aus Irland ging dagegen von Anfang an aggressiv und mit hoher Schlagintensität gegen den 32-Jährigen vorging.

    Bis zuletzt lag Macklin in den Rankings von TV-Zuschauern und auch Kommentatoren so vorne. Er setzte zwar keine allzu harten Schläge bei Sturm und landete regelmäßig in dessen kompakter Deckung, aber er arbeitete sich Runde für Runde weiter vor. Felix Sturm dagegen blieb passiv und landete nur ab und an echte Treffer bei seinem irischen Gegner. Selbst eine Serie von Treffern am Ende der zwölften Runde schien "The Knife" Macklin nicht zu beeindrucken.

    Am Ende entschieden die Punkterichter 116:112, 116:112 und 113:115 für den stark gezeichneten Felix Sturm, der damit seinen Titel als Superweltmeister im Mittelgewicht nach Version der WBA behalten durfte. Für den 32-Jährigen war es der dritte Kampf - und Sieg - als selbstständiger Box-Unternehmer, nachdem er sich zu Beginn 2010 vom Hamburger Universum-Stall getrennt hatte.

    Matthew Macklin zeigte sich trotz der eher fragwürdigen Entscheidung der Punktrichter vor 19.000 Zuschauern als fairer Verlierer. "Ich habe die härteren Schläge gesetzt", meinte er aber am Ende des Kampfs. Und, dass er nun auf einen Rückkampf gegen Superchampion Sturm im Herbst hoffe. Felix Sturm sagte dies noch im Ring in Köln zu.

    Begonnen hatte der Fight mit einem ausgewachsenen Psycho-Krieg. Macklin kam minutenlang nicht aus der Kabine - angeblich. weil er seinen Mantel nicht zu bekam. Erst beim zweiten Anlauf klappte dann sein Einmarsch. Zum Dank ließ ihn anschließend Felix Sturm gehörig warten. Er erschien erst nach satten zehn Minuten im Ring, lief stattdessen lieber in seiner Kabine hin und her.  bo

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