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Borussia Dortmund: Lewandowski-Berater: "Wollen im Sommer weg"

Borussia Dortmund

Lewandowski-Berater: "Wollen im Sommer weg"

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    Kann Dortmund Robert Lewandowski halten?
    Kann Dortmund Robert Lewandowski halten? Foto: Bernd Thissen (dpa)

    Mit Mario Götze muss Borussia Dortmund bereits sein Mittelfeld-Juwel zur kommenden Saison gen München ziehen lassen. Nun macht sich offenbar Stürmer Robert Lewandowski daran, Götze zu folgen. Das Interesse des FC Bayern an Lewandowski ist seit Monaten bekannt. Der polnische Nationalstürmer hat ein Angebot Dortmunds ausgeschlagen, seinen bis 2014 laufenden Vertrag zu verlängern.

    Hält Dortmund Lewandowski noch ein Jahr?

    Das bedeutet, dass die Dortmunder in diesem Jahr noch eine satte Ablösesumme für ihn kassieren können oder aber nach der nächsten Saison ohne finanzielle Entschädigung ziehen lassen müssen. Bisher hatten die BVB-verantwortlichen immer gesagt, sie seien sehr entspannt in der Angelegenheit und würden gar nicht daran denken, Lewandowski in der kommenden Sommerpause zu verkaufen.

    Finanziell sind die Borusen auch nicht auf die Einnahmen angewiesen. Der Götze-verkauf sowohl die Einnahmen aus der Champions League spülen bis zu 100 Millionen Euro in die Vereinskasse. Doch nun deutet ein Berater Lewandowskis an, dass doch noch etwas aus einem Transfer in den kommenden Monaten werden könnte. "Wir sind uns mit einem Verein einig und haben vor, diesen Sommer zu wechseln. Alle Forderungen des BVB werden erfüllt", wird Maik Barthel in der Sport Bild zitiert. Die Aussage impliziert, dass Lewandowskis Seite mit den Dortmundern bereits die Bedingungen ausgehandelt hatte, zu denen der Stürmer wechseln darf. Gerüchteweise ist von einer Ablösesumme von 25 Millionen Euro die Rede.

    Götze-Stachel sitzt tief bei der Borussia

    Doch selbst wenn es derartige Absprachen gab, sind die Dortmunder ganz offensichtlich gewillt, Lewandowski auf jeden Fall nicht nach München ziehen zu lassen. Der Stachel der Götze-verpflichtung sitzt noch tief. Zudem vermuten die Borussen, dass die Bayern daran schuld sind, dass der Transfer Götzes zum denkbar unpassendsten Zeitpunkt publik wurde. Außerdem ist man sauer, weil sich von Münchner Seite niemand beim BVB meldete, um den Transfer Götzes abzusprechen. Man ist in Dortmund derzeit ziemlich schlecht auf den FC Bayern zu sprechen.

    "Es ist der explizite Wunsch, dass er bei uns bleibt. Dafür verzichten wir auch auf eine Ablöse. Die Ablösesumme ist sowieso eine völlig untergeordnete Größe, das interessiert uns überhaupt nicht", sagt Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. (AZ)

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