Marco Reus darf am Ende der laufenden Saison Borussia Dortmund für rund 25 Millionen Euro verlassen. Bei diesem Preis gibt es keinen europäischen Spitzenclub, der sich keine ernsthaften Gedanken um eine Verpflichtung des Offensivspielers macht. Egal ob Bayern, Barca, Manchester (x2) oder Chelsea - alle wollen den 25-Jährigen haben.
Nur Real Madrid hat sich bisher beim Werben um Reus zurückgehalten. Mit Cristiano Ronaldo, Gareth Bale, Karim Benzema und James Rodriguez ist die Offensive derart hochkarätig besetzt, dass es wahrlich keines weiteren Neuzuganges bedarf. Doch nun sollen die Madrilenen trotzdem Interesse an Reus angemeldet haben.
Reus als Ersatz für Garth Bale
Der Grund: Gareth Bale soll Heimweh haben. Das berichtet die spanische Zeitung Sport. Weil es aber in Wales nun wirklich kein Team gibt, dass Bales Ansprüchen halbwegs genügt, soll es ihn zumindest zurück auf die britische Insel ziehen. Da passt es gut, dass die Fiction-Schreiberlinge von Telegraph und Co. ein Interesse von Manchester United an den Real-Star ausgemacht haben. Der Kaufpreis wird mal schnell auf 150 Millionen Euro taxiert. 2013 zahlte Real noch 94 Millionen für Bale. Marco Reus - umworbener Pechvogel
Der Clou aus Sicht Real swäre es nun, die 150 Millionen für Bale einzustreichen und dann eben Reus für lächerliche 25 Millionen als Ersatz zu verpflichten. Bei einem Gewinn von 125 Millionen Euro würde auch ein Club, der es sonst nicht ganz so genau mit buchhalterischen Maßgaben nimmt, zuschlagen.
Fraglich ist allerdings zweierlei: Warum sollte Manchester 150 Millionen für Bale zahlen wollen, wenn Reus günstiger zu haben ist? Und: Wie absurd bitteschön ist es, Heimweh nach Manchester zu haben?