Gestern wurde bekannt, dass Marco Reus jahrelang ohne gültige Fahrerlaubnis Auto gefahren ist. Bei einer Polizeikontrolle fiel dann allerdings auf, dass es dem Offensivspieler von Borussia Dortmund nicht erlaubt ist, ein Auto zu fahren.
Allerdings zeigte Reus den Beamten bei der Konrolle anscheinend sehr wohl einen Führerschein. Einen holländischen. Das berichtet der WDR. Das Problem dabei: Der
Der Bild gegenüber bestätigte ein Justizsprecher, dass daraufhin gegen Reus auch wegen Urkundenfäschung ermittelt worden sei. "Auch dieser Vorgang ist ganz offensichtlich strafrechtlich bewertet worden. Mehr kann ich zu diesem Thema nicht sagen", wird BVB-Boss Watzke zitiert.
Keine weitere Strafe für Reus wegen gefälschtem Führerschein
Auf seine Strafe von 540.000 Euro haben die Ermittlungen wegen Urkundenfälschung aber keinen Einfluss gehabt. Das Emittlungsverfahren soll eingestellt worden sein, nachdem ihm wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eine noch höhere Strafe drohte.
Offen bleibt selbstverständlich die Frage, auf welchem Weg Reus zu dem gefälschten Führerschein kam. Laut des WDR soll Reus seit 2009 im Besitz des Dokuments gewesen sein. Zu jender Zeit spielte er in Gladbach - rund 20 Kilometer von der holländischen Grenze entfernt.
Außerdem bleibt weiter rätselhaft, wie es so lange unentdeckt bleiben konnte, dass Reus niemals eine Fahrprüfung abgelegt hat. Wussten Verwandte und Freunde davon? Konnten oder wollten sie keinen Einfluss auf ihn nehmen? Fragen, die möglicherweise offen bleiben. AZ